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Die Grünen als antirussische Speerspitze

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Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler bekundet seine Ablehnung der Teilnahme von russischen oder belarussischen Sportlerinnen und Sportlern an den Olympischen Spielen 2024. Er stellt sich damit gegen ÖOC und IOC.

Österreich. Letzte Woche schlug das Internationale Olympische Komitee vor, dass russischen und belarussischen Sportlerinnen und Sportlern die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris ermöglicht werden sollte. Diese sollten unter der Voraussetzung der Neutralität teilnehmen können. Das bedeutet, dass diese sich weder mit ihrem Land noch mit den Nationalen Olympischen Komitees identifizieren sollen dürfen und auch ihre Nationalhymne nicht gespielt wird.

Kogler gegen IOC und UNO

Das Österreichische Olympische Komitee unterstütz den kontrovers diskutierten Vorschlag des IOC. Der Grüne Vizekanzler und Sportminister versucht die Debatte für antirussische Propaganda zu nutzen. Er ließ verlautbaren, dass er sich keine Teilnahme von Sportlerinnen und Sportlern aus Russland und Belarus vorstellen kann. Es wäre ukrainischen Sportlerinnen und Sportlern nicht zumutbar an Wettkämpfen teilzunehmen, an denen auch russische oder belarussische Kolleginnen und Kollegen beteiligt sind. Seine Gedanken wären stattdessen bei den Opfern des russischen Angriffskrieges.

Kogler stellt sich damit hinter die Nationale Olympische Komitee der Ukraine, das bereits angekündigt hatte, die Olympischen Spiele in so einem Fall boykottieren zu wollen. Die Kritik des IOC an der Boykott Ankündigung der NOC der Ukraine weißt Kogler zu dem zurück. Kogler positioniert sich damit als Sportminister und Vizekanzler nicht nur gegen das Internationale und das Österreichische Olympische Komitee, sondern auch gegen die Vereinten Nationen. Die UNO hatte eingefordert, dass Sportlerinnen und Sportler nicht auf Grund ihrer nationalen Zugehörigkeit diskriminiert werden sollten. 

Quelle: Der Standard

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