Corona und der geschlossene Handel lässt die Nachfrage im Onlinehandel in die Höhe steigen. Dies bringt auch zusätzliche Arbeit für die Post.
Die Meldungen einer Überlastung der Kolleginnen und Kollegen bei der Post werden heuer bereits vor Weihnachten laut. Aufgrund von Corona kommt es zum Schichtbetrieb aufgrund des Epidemieschutzes. Bei im Schnitt 8 bis 12 Stundenschichten, die die hohe Nachfrage mit sich bringt, bedeutet dies Arbeitszeiten an den Randzeiten. Der Ruf nach mehr Personal zur Entlastung wird vermehrt laut, zumal die nun kommende Weihnachtzeit ohnehin zu Personalengpässen führt. Um eine Überlastung des Personals zu verhindern, scheint dieser Schritt unausweichlich. Das Unternehmen setzt hierbei vielfach auf prekäre Beschäftigungsverhältnisse, anstatt den ohnehin knappen Bestand adäquat aufzustocken werden temporäre Verträge abgeschlossen. Neben der Menge der Pakete wird auch von sperrigen Formaten berichtet, die die Lieferung durch einen Fahrer erschweren und die körperliche Belastung der Kolleginnen und Kollegen weiter erhöhen.
Die Gewerkschaften fordern außerdem eine kontaktlose Lieferung, wie es in vielen Bereichen üblich ist als Schutz für die Kolleginnen und Kollegen.