Bei den 41. Europameisterschaften im Tischtennis gewinnen Österreichs Spielerinnen und Spieler vier Medaillen, zwei davon in Gold.
München. Die Akteurinnen und Akteure des Österreichischen Tischtennisverbandes beendeten am Sonntag die Europameisterschaft in München als Topnation. Mit zwei Goldmedaillen, einmal Silber und einmal Bronze konnte der ÖTTV in allen Bewerben außer dem Männereinzel Edelmetall gewinnen, womit man als erfolgreichstes Team im Medaillenspiegel Rumänien (1xG, 2xS, 1xB), Deutschland (1xG, 1xS, 1xB) und Schweden (1xG, 2xB) hinter sich ließ.
Herausragend war Sofia Polcanova, die sich im Einzel zur Europameisterin kürte, im Frauendoppel gemeinsam mit der Rumänin Bernadette Szöcs ebenfalls reüssierte und sich im Mixed-Doppel mit ihrem Landsmann Robert Gardos Bronze sichern konnte. Gardos wiederum schaffte es zudem im Männerdoppel an der Seite von Daniel Habesohn ins Finale, wo sich das ÖTTV-Duo jedoch mit Silber begnügen musste.
Unterm Strich handelt es sich aus österreichischer Sicht somit um eine der erfolgreichsten Europameisterschaften der Geschichte. Die Gesamtzahl der EM-Titel des ÖTTV seit 1958 erhöhte sich auf nunmehr zehn. Im kommenden Jahr folgt die separat ausgetragene Mannschaftseuropameisterschaft in Malmö, wo die rot-weiß-rote Equipe zu den Mitfavoriten zählen wird. Das Unternehmen Titelverteidigung wird Sofia Polcanova dann 2024 mit Heimvorteil in Österreich angehen können.
Quelle: ORF
