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Krisenkapitalismus produziert mehr Arbeitslose

Wien. Der marode Krisenkapitalismus mit seiner untauglichen Wirtschaftsweise belastet immer mehr Menschen in Österreich mit Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Personen ohne Beschäftigung (beim AMS oder in Schulung gemeldet) betrug mit Jänner 2025 schon 445.513, Tendenz weiter steigend.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat handelt es sch um ein Plus von 24.306 Personen oder 5,8 Prozent. Der nun erreichte Wert bedeutet eine Arbeitslosenquote von 8,6 Prozent. Überdurchschnittlich betroffen war der Bereich der industriellen Warenproduktion (plus 14,3 Prozent), einen vergleichweise geringeren Zuwachs verzeichnete die Baubranche. Geografisch betrachtet gab es die meisten neuen Arbeitslosen in Oberösterreich, die wenigsten im Burgenland.

Die Aussichten werden nicht besser: Mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit ist in den kommenden Monaten defintiv nicht zu rechnen, vielmehr wird absehbar die Hürde von einer halben Million Menschen ohne Job übersprungen werden. Angesicht der grassierenden Rezession und der Untätigkeit der Politik zeigt sich wieder einmal, dass der Kapitalismus weder in der Lage noch willen ist, allen Menschen Arbeit und ausreichendes Einkommen zu garantieren. Er schafft bewusst Arbeitslosigkeit und Existenzunsicherheit, um die Profite abzusichern.

Quelle: ORF

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