Die ÖEHV-Frauen stehen nach vier Siegen bei der 1A-WM in China als Aufsteiger fest. Ab nächstem Jahr spielt man auf höchstem Level der IIHF-Strukturen – ein historischer Erfolg.
Shenzhen. Das Eishockeynationalteam der Frauen konnte bei der zweitklassigen Weltmeisterschaft der Division 1A einen historischen Erfolg verbuchen: Nach Siegen über Dänemark (3:0), Gastgeber China (3:0), die Slowakei (3:2) und die Niederlande (3:2 n.V.) steigt man erstmals in die Topdivision auf und nimmt 2026 am WM-Finalturnier der zehn besten Nationen teil. Künftig messen sich die Österreicherinnen also mit der absoluten Weltspitze im Fraueneishockey.
Das abschließende Turnierspiel in Shenzhen ist hierbei nicht mehr von unmittelbarer Bedeutung: Österreich führt die Tabelle mit elf Punkten an und kann nicht mehr auf Rang drei zurückfallen – selbst bei einer Niederlage gegen Frankreich. Umgekehrt geht es für Frankreich darum, den zweiten Platz, der ebenfalls zum Aufstieg berechtigt, gegen Dänemark und die Slowakei zu verteidigen. Mit dem gegebenen Flow der Österreicherinnen stehen jedenfalls die Chancen gut, auch das gesamte Turnier zu gewinnen, selbst wenn das eigentliche Ziel bereits erreicht ist.
Bereits in den vergangenen Jahren haben die Österreicherinnen regelmäßig mit tollen Leistungen gezeigt, dass sie das Zeug zur Topnation hätten. Doch immer wieder vereitelten unnötige und unglückliche Niederlagen bei Quali-Turnieren den Aufstieg in die Elitegruppe. Diesmal ließ die ÖEHV-Truppe um Nordamerika-Legionärin und Kapitänin Anna Meixner aber nichts anbrennen und behielt die Konzentration. Der verdiente Lohn für Coach Alexander Bröms und seine Cracks ist die erstmalige Erstklassigkeit.
Quelle: ORF