Berlin. Die seit Jahrzehnten traditionelle Liebknecht-Luxemburg-Demonstration, die vom Zentrum Berlins zur Gedenkstätte der Sozialisten am Friedhof Friedrichsfelde führt, stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Solidarität mit dem Volk von Palästina bzw. Gaza. Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer und zahlreiche Organisationen führten entsprechende Spruchbänder und Fahnen mit. Aber auch innen- und europapolitische Fragen wurden thematisiert. Im Mittelpunkt: Der Kampf gegen den Krieg und der Widerstand gegen Aufrüstung und Sozialabbau. Zahlreich waren auch die Aufrufe klassenorientierter Kräfte, dass die Menschen sich organisieren und Widerstand leisten sollen.
Die Polizei knüppelte an der Demo teilnehmende Palästina-AktivistInnen nieder, weil sie angeblich Losungen gerufen haben, die dem deutschen Staat nicht passen. Nach Angaben von Augenzeugen mussten einige Opfer der Polizeiübergriffe ins Krankenhaus gebracht werden, die Tageszeitung „Junge Welt“ berichtet von 16 Verletzten.
Die Zeitung der Arbeit war vor Ort und hat eine kleine Bildreportage erstellt.
