HomeKlassenkampfEnergiepreis stieg um 26 Prozent

Energiepreis stieg um 26 Prozent

Wien. Preissteigerungen von über 25 Prozent im Bereich Energie scheinen einen momentan zumindest auf dem Papier nicht mehr zu überraschen. Auch im Energiebereich setzt sich der Trend einer massiven Teuerungswelle weiter fort. Für heimische Haushalte stieg der Energiepreis im November im Vergleich zum Vorjahr um 26,3 Prozent. Das sind noch einmal 2,7 Prozent Teuerung im Vergleich zum Oktober dieses Jahres. Gas kostete um 20,4 Prozent mehr als vor einem Jahr und der Strom ist mehr als zehn Prozent teurer als im Vorjahr. Gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit macht dies vielen Menschen Sorgen.

Heizöl verteuerte sich im Jahresabstand um 64,5 Prozent. Diesel kostet 40,7 Prozent mehr als im November 2020 und Superbenzin 35,8 Prozent, so der Energiepreisindex (EPI). Eine durchschnittliche Tankfüllung von 50 Litern kostete im November ca. 20 Euro mehr als vor einem Jahr.

Der volle Effekt dieser Preissteigerungen wird sich für viele im kommenden Jahr erst zur Gänze zeigen und spürbar werden, da viele Energieanbieter Preissteigerungen angekündigt haben. Währenddessen sind adäquate Lohnsteigerungen nicht in Sicht und das Leben wird für viele immer schwieriger leistbar. 

In einer Erklärung zur massiven Teuerungswelle hielt die Partei der Arbeit Österreichs (PdA) fest: „Eine zentral organisierte und gemäß den Bedürfnissen der Menschen sowie im Einklang mit der Umwelt geplante Energieversorgung ist ebenso notwendig wie eine solche Versorgung und Produktion, Lebensmittel und Wohnraum. Mit der Verstaatlichung und der zentralen Planung und Ausrichtung an den Bedürfnissen des Volkes soll erreicht werden, dass einerseits die Konzernherren in diesem Sektor keine Profite mehr auf dem Rücken des Volkes erwirtschaften. Anderseits sollen die Grundbedürfnisse aller in Österreich Lebenden gedeckt werden.“

Quelle: ORF/Partei der Arbeit

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