HomeKlassenkampfJugendKinderarmut steigt seit Beginn der Corona-Krise weiter an

Kinderarmut steigt seit Beginn der Corona-Krise weiter an

Obwohl Österreich eines der reichsten Länder der Welt ist, ist Kinderarmut weit verbreitet. So ist mehr als jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Österreichweit seien es 350.000 Kinder. Seit Beginn der Coronapandemie hat sich Situation besonders verschärft, denn um 50.000 Kinder sind nun mehr als zuvor akut von Armut betroffen. Laut den Zahlen der Statistik Austria sind allein in Kärnten rund 6.500 Kinder davon betroffen.

Die unmittelbaren Folgen für die betroffenen Kinder seien allen voran soziale Isolation. So würde sich dies beispielsweise an Geburtstagen äußern. Denn von Armut betroffene Familien könnten sich oft nicht leisten, andere Kinder zu Geburtstagsfeiern einzuladen. Demzufolge würden Kinder aus ärmeren Verhältnissen oft selbst nicht zu Geburtstagen eingeladen werden. Auch könnten sich Eltern mit einem geringen Einkommen vielfach auch keine Nachhilfe leisten, was zur Folge habe, dass die Kinder frühzeitig aus dem Bildungssystem ausscheiden würden.

Es gäbe zwar staatliche Unterstützungsleistungen, wie die Familienbeihilfe oder den Familienbonus. Doch insbesondere letzterer komme vor allem besser verdienenden Eltern zugute, da er ein Steuerbonus sei.

Quelle: ORF

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