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Tödlicher Arbeitsunfall bei Forstarbeiten

Urfahr-Umgebung. Bei Forstarbeiten in einem Wald bei Gramastetten ist ein Arbeiter ums Leben gekommen. Der Mann wurde von einem Wurzelstock getroffen und erlag seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Der tragische Vorfall dürfte sich ereignet haben, als der 59-jährige Forstarbeiter in einem sehr steilen und unwegsamen Waldstück eine entwurzelte Esche zerteilte. Dabei habe sich der Wurzelstock des Baumes gelöst und den Mann tödlich getroffen, so die Informationen der Polizei.

Die Kollegen des verunglückten Arbeiters bemerkten den Unfall zwar und sie versuchten auch den Wurzelstock umgehend mit einer Seilwinde anzuheben, um den Mann zu befreien, doch dem Forstarbeiter konnte nicht mehr geholfen werden.

Insbesondere bei Forstarbeiten kommt es immer wieder zu schweren Arbeitsunfällen. Zwar ist die Zahl der Unfälle nicht höher als in anderen Branchen, aber was die Schwere der Verletzungen betrifft, gibt es hier eklatante Unterschiede. Ein Grund dafür ist, dass die Unfallgefahr in diesem Arbeitsbereich nur sehr schwer zu evaluieren ist, da auch Naturereignisse, wie Windwurf und Schneebruch, ihren Einfluss haben.

In vielen Berufen setzt die Arbeiterklasse Gesundheit und Leben aufs Spiel, während ihr von Kapital und Politik Geringschätzung entgegengebracht wird. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt der Familie des Toten und seinen Kollegen.

Quelle: ORF

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