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2.000 SUVs für die Wiener Polizei

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Die Streifenwagen der Polizei werden in den nächsten vier Jahren durch 2.000 SUVs ersetzt.

Wien. Bei einer Pressekonferenz am 5. September kündigte Innenminister Gerhard Karner an, die bisher genutzten Streifenwagen, Skoda Octavia und VW Touran, durch den neuen Skoda Kodiaq zu ersetzen. In den kommenden vier Jahren sollen 2.000 Autos ausgetauscht werden, bis 2029 sollten sämtliche Polizeiinspektionen mit dem neuen Wagen ausgestattet sein.

Der Skoda Kodiaq

Der Kodiaq ist laut Pressemitteilung „ein unübersehbares Symbol für die Sicherheit im öffentlichen Raum und das ultimative Upgrade für den täglichen Polizeidienst, sowohl in der Stadt, als auch im Gelände“. Dass ein SUV mit einer Länge von 4,80 und einer Breite von 1,80 Metern in einer Großstadt mit engen Gassen nicht ideal sein könnte, scheint im Innenministerium niemand bedacht zu haben. Auch wofür die 200 PS und der Allrad Antrieb in Wien gebraucht werden, bleibt unklar.

Kritik an SUVs

SUVs stehen vor allem in Städten zunehmend in der Kritik. Da sie durch ihre Größe und ihr Gewicht die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Fußgänger und Fahrradfahrer, insbesondere Kinder, werden aufgrund der hohen Sitzposition leichter übersehen. Kommt es zu einer Kollision, besteht für diese eine größere Verletzungsgefahr aufgrund der höheren Stoßstange. Auch die Insassen von Kleinwägen haben bei einem Zusammenstoß mit einem deutlich schwereren Fahrzeug ein erhöhtes Risiko Verletzungen zu erleiden. Die größeren Parkplätze, die SUVs benötigen, verbrauchen vor allem in Großstädten viel Platz. Aus diesem Grund hat Paris dieses Jahr die Parkgebühren für Autos mit über 2 Tonnen um das Dreifache erhöht.

Quelle: BMI

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