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Wirt wirft Identitäre raus

Ein Treffen der rechtsextremen Identitären in einem Restaurant im 2. Wiener Gemeindebezirk wurde beendet als sich der Wirt entschied die Gruppe rund um den Identitären Anführer Martin Sellner rauszuwerfen.

Wien, Leopoldstadt. Am Donnerstag den 23.09. trafen sich laut Berichterstattung des Journalisten Michael Bonvalot um die 40 Personen zu einem Vernetzungstreffen der rechtsextremem Identitären Bewegung im 2. Bezirk . Mit dabei war auch der führende Identitäre Martin Sellner, welcher für rechtsextreme und rassistische Ansichten bekannt ist.

Die Gruppe fand sich in einem Gasthaus in der Nähe der Taborstraße ein und wollte dort den Abend verbringen. Anscheinend wussten auch Mitglieder der Antifaschistischen Aktion, vermutlich der Gruppe Antifa Wien-West, von dem Zusammenkommen. Die Antifa-Gruppe hat bereits vor wenigen Wochen Flugblätter in der Leopoldstadt verteilt, um über den Wohnort der verurteilen Neonazi Gottfried Küssel zu informieren, der im 2. Bezirk wohnt und dort mutmaßlich rechtsextreme Kader heranbildet.

Die Gruppe der antifaschistischen Demonstranten stellte sich am Abend des Identitären-Treffen vor das Gasthaus und protestieren gegen die Zusammenkunft. Laut Bonvalot hat der Wirt schlussendlich die Geduld verloren, ob wegen des Charakters der Gäste oder der Unruhe vor dem Lokal bleibt offen, doch letztlich wurden die Gruppe der Identitären nach kurzer Zeit des Gasthauses verwiesen und machten sich unter lautstarken Zurufen der Demonstrierenden auf den Heimweg.

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