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Kein warmes Wasser für Kindergärten und Schulen

Kinder an Salzburgs Schulen und Kindergärten müssen in diesem Winter eventuell auf Warmwasser verzichten. Dies geben die vom Bund vorgegebenen Energieeinsparungen vor, wobei der Einsatzbereich noch unklar bleibt. 

Salzburg. Mit nicht wenig Verwunderung nahmen die Eltern die Nachricht auf, dass ihre Kinder in diesem Winter wohl auf Warmwasser verzichten müssten. Die Sparmaßnahme wurde auf einem Elternabend bekanntgegeben. In den städtischen Einrichtungen soll, um vom Bund vorgegebenen Energieeinsparungen zu entsprechen, nur mehr kaltes Wasser zur Verfügung gestellt werden. 

Die Vorgabe kommt von Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste), die sich verwundert darüber zeigte, wie schnell sich solche Nachrichten doch verbreiten. Bis 14. Oktober sollten alle Dienststellen mitteilen, wo das warme Wasser abgeschaltet werden könne. Vom Schulamt gab es dabei aber „noch keine Rückmeldung“, so Berthold. Vorweg hätte man Bereiche wie Sportstätten, Schulen, Wickelbereiche von Kindergärten oder auch die Feuerwehr aus der Schnelleinschätzung ausgenommen. 

„Wir werden sicher kein Kind frieren lassen“, schoss Berthold, um die Lage zu beruhigen, nach. Wie es im Winter letztlich aussehen wird, wird sich zeigen. Es zeigt sich aber auch in diesem Fall, dass die Krisen, die die Herrschenden zu verantworten haben, auf dem Rücken des Volkes ausgetragen werden. Während die Ausgaben für Militarisierung und Krieg steigen, sollen die Menschen im Winter frieren.

Quelle: ORF

BILDQUELLECDC via Pexels
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