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Home Feuilleton Geschichte

150 Jahre Pariser Kommune: Bertolt Brecht über „Die Tage der Commune“

18. März 2021
in Geschichte, Kultur
150 Jahre Pariser Kommune: Bertolt Brecht über „Die Tage der Commune“

Gastautor: Peter Goller, geb. 1961, Univ.-Doz. Dr. und Archivar an der Universität Innsbruck

Im Frühjahr 1949 schrieb Brecht an Helene Weigel: „[Elisabeth] Hauptmann sollte den alten Duncker nach Literatur fragen, er hat seinerzeit das 1871-Buch zusammengestellt.“ Im Oktober 1949 sandte Brecht seinen „Kommune“-Entwurf direkt an Hermann Duncker, den Pionier der marxistischen Arbeiterbildung: „Lieber Hermann Duncker, ich habe ein Stück über die Kommune geschrieben und dafür auch Deine Dokumentensammlung benützt, die ja herrlich ist. (…) Wahrscheinlich gibt es schreckliche Fehler. Es war sehr schwierig, sowohl die Fehler als auch die Größe der Kommune zugleich darzustellen. Ich hätte Deinen Rat sehr nötig.“

Gleichzeitig bat Brecht im Oktober 1949 den marxistischen Historiker Albert Schreiner um Kritik: „Nun hätte ich gern Rat von Dir, schick Dir also das Stück. Es ist natürlich ein riesiges Unternehmen (und Unterfangen), so etwas in drei Bühnenstunden hineinzukonstruieren. Benutzt habe ich, was ich in Zürich an Material auftreiben konnte, den Lissagaray, die Dunckersche Materialsammlung, was es von den Klassikern gibt und die Protokolle der 31 Sitzungen der Kommune.“ Schreiner antwortete im Dezember 1949, Brecht möge unter Hinweis auf Marx, Engels und Lenin folgendes stärker betonen: die Bedeutung der Kommune für die internationale Arbeiterbewegung, die Rolle der IAA, also der „I. Internationale“. Lenins „Staat und Revolution“ aus 1917 soll mit Blick auf die Klassenwachsamkeit in der Gegenwart bearbeitet werden. (GBA 29, 519, 559f., 769)

Albert Schreiner (1892–1979), einst zur Spartakus-Gruppe gehörend, Ende der 1920er Jahre aus der KPD als Angehöriger der KPO-Gruppe um August Thalheimer und Heinrich Brandler angehörend ausgeschlossen, im Exil zur KPD zurückgekehrt, in Spanien als Stabsoffizier in den Internationalen Brigaden kämpfend, unterstützte Brecht im Rahmen seiner Forschungen zur Militär- und Revolutionsgeschichte.

Hermann Duncker (1874–1960), der alte sozialdemokratische „Wanderprediger“, Parteilehrer, früh im antimilitaristischen Kampf um Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg aktiv, über die Spartakus-Gruppe zur KPD gekommen, war Brecht seit den 1920er Jahren wegen der „Duncker-Kurse“ in der Marxistischen Arbeiterschule (MASCH) bekannt. Dunckers 1931 veröffentlichte Geschichte der „Pariser Kommune 1871. Berichte und Dokumente von Zeitgenossen“ wurde von Brecht bis hin zur Übernahme von Dokumenten für die „Tage der Kommune“ ausgewertet.

Weiters exzerpierte Brecht neben Karl Marx’ „Bürgerkrieg in Frankreich“ (1871) und Lenins „Staat und Revolution“ (1917) – die 1877 mit Marx’ Hilfe in deutscher Übersetzung erschienene, über den sozialdemokratischen Dietz-Verlag weit verbreitete und von der deutschen Arbeiterschaft viel gelesene „Geschichte der Commune von 1871“, verfasst von Prosper Lissagaray (1838–1901), einem radikal demokratisch jakobinisch geprägten Kämpfer der Kommune, dem Ende Mai 1871 die Flucht nach England gelungen war. Am 23. September 1876 bat Marx den Braunschweiger sozialdemokratischen Verleger und Buchhändler Wilhelm Bracke, eine deutsche Übersetzung zu unterstützen: „Es befindet sich jetzt im Druck das französische Werk von Lissagaray ‚Histoire de la Commune’ (550–600 Seiten) […] Es wird dies die erste authentische Geschichte der Kommune sein. L. hat nicht nur alle gedruckten Quellen benutzt, sondern besitzt allen andren unzugängliches Material, abgesehen davon, dass er großenteils Augenzeugen der von ihm geschilderten Ereignisse war. (…) Ich schlage Ihnen vor, den Verlag dieses für unsere Partei wichtigen und für das ganze lesende deutsche Publikum interessanten Werks zu übernehmen. Doch müsste Lissagaray, – der als Flüchtling in London natürlich nicht auf Rosen gebettet ist – für das von ihm gewährte Recht der deutschen Herausgabe einen von Ihnen selbst zu bestimmenden Anteil am Profit erhalten.“ (vgl. MEW 34, 203, 668 – MEW 35, 571)

Brecht schildert den „Großmut“ der Kommune, die die Guillotine verbrannt hat, die die reaktionäre Staatsbürokratie schont und die Bank von Frankreich in bürgerlicher Verwaltung belässt. Brecht beschreibt aber die damit verbundene häufige Unentschlossenheit der am 18./19. März 1871, mit zehn Tagen Verzögerung am 28. März 1871 auch formell deklarierten Kommune nach Karl Marx’ „Bürgerkrieg in Frankreich“ als „Fehler“, als Ausdruck einer naiven Verbrüderungs-Euphorie. Anstatt dass das Zentralkomitee der Nationalgarde als revolutionäre Regierung der Kommune agiert hätte, floh man in die Wahl zum Rat der Kommune. Über eine Szene durcheinanderrufender Kommune-Aktivisten dokumentiert Brecht die gegensätzlichen Strömungen vom 19. März 1871: „Man muss sich mit den Bürgermeistern der 20 Arrondissements verständigen, wenn man Neuwahlen ausrufen will. – Im Gegenteil! Man muss ein Bataillon abordnen und sie verhaften, das sind Hyänen, sonst hätte man sie nicht zu Bürgermeistern gemacht. – Die Hauptsache ist, eine überwältigende Stimmenzahl zu sammeln, ganz Paris kommt an die Urnen, wenn die Bürgermeister sich uns anschließen, man muss sie empfangen. – Um Gottes willen keine Gewalt, man gewinnt Paris nicht, indem man es erschreckt.“ (GBA 8, 264)

Marx’ fast wörtlich zitierend schildert Brecht die in der Kommune verbreitete Illusion vom scheinbaren, unter dem Eindruck der Niederlage Napoleon III. vorübergehend entstandenen republikanischen Bündnis von Arbeiterklasse und Bürgertum vom 4. September 1870. Nur der radikal bakuninistische Delegierte Louis Eugène Varlin sieht, dass die Regierung der nationalen Verteidigung schon im Oktober 1870 eine des nationalen Verrats geworden war. Brecht lässt Varlin nach Marx vortragen: „Die sogenannte Regierung der nationalen Verteidigung, gebildet von der Bourgeoisie nach der militärischen Niederlage, ist als Regierung des nationalen Verrats entlarvt.“ (GBA 8, 268 nach MEW 17, 319)

Brecht zeichnet mit Marx auch den sozialistischen Charakter der Kommune, wenn er in einer Szene aus der förmlichen Eröffnung der Kommune am 29. März 1871 in dem mit roten Fahnen beflaggten Pariser Stadthaus wieder den Delegierten Varlin auftreten lässt: „Eine Republik, Kommunarden, die den Arbeitern ihr Arbeitswerkzeug zurückgibt, wie die von 1792 den Bauern den Boden gab (…).“ Worauf allgemeine Rufe einsetzen: „Keine Klassenunterschiede mehr unter den Bürgern, keine Schranken mehr zwischen den Völkern! Fordern wir die Arbeiter in den deutschen Heeren auf, den Arbeitern in den französischen die Hand zu reichen.“ – „Gleiche Bezahlung!“ usw. (GBA 8, 283)

Brecht bündelt den radikal demokratischen bzw. arbeitersozialistischen Flügel der Kommune, die Proudhonisten oder die radikal militanten Blanquisten, weiters die bürgerlich radikalen Jakobiner oder die sozialfriedlich kleinbürgerlichen Strömungen frei nach einigen von ihm konstruierten historischen Figuren, so spricht etwa der Sicherheits- und Polizei-Kommissar Raoul Rigault für den gefangenen Auguste Blanqui, also generell für die revolutionäre Gewalt.

Die legalistische, auf das Wahlrecht und bürgerliche Rechtsstaatlichkeit setzende Position ist von Brecht etwa um „Bankkommissär“ Charles Beslay, um die Delegierten Pierre Langevin und Louis Charles Delescluze gestaltet.

Schon am 19. März 1871 lässt Brecht Rigault die blanquistische Position in der Frage nach einer Diktatur des Proletariats – der Dokumentensammlung von Hermann Duncker folgend – vortragen: „Bürger Gardisten, das Recht, über das Schicksal des Landes zu entscheiden, können nur die haben, die es verteidigen, das ist das Proletariat, das sind die 20000 Kämpfer von Paris. Ihr Stimmzettel ist die Gewehrkugel.“ (GBA 8, 267 – nach Duncker 1931, 162)

Selbst der zögerliche Langevin zweifelt in den letzten Tagen der Kommune angesichts des Belagerungsrings um Paris, ob mit den Wahlvorbereitungen nicht zuviel Zeit vergeudet wurde: „Nur eines: manchmal denke ich, wir hätten besser am 18. März zugeschlagen. Wir fragten: die Wahlen oder der Marsch auf Versailles? Die Antwort war: beides.“ (GBA 8, 278)

Die reaktionären Stadtteilbürgermeister, die – teils nach Versailles flüchtende – Adels-Bourgeoisie sabotieren die Organe der Kommune nach Kräften vom Anfang an. Die Bürgermeister rufen schon im März abwehrend aus: „Das ist die rote Fahne!“ (GBA 8, 266, 271)

Innerhalb der offenen Stadt treiben Saboteure, Schieber, Spione, Desinformanten, Provokateure, Verräter, sowie große Teile des ängstlichen Kleinbürgertums ihr Unwesen. Brecht folgt in der weiteren Kritik an der (militärischen) Desorganisiertheit der Kommune, an ihrer Unfähigkeit, sich mit anderen lokalen Kommunen – wie jenen in Lyon oder Marseille – zu verbinden, an ihrer Unfähigkeit, die Landarbeiter, die Masse der Kleinbauern revolutionär anzuagitieren, oft auch Prosper Lissagarays Kommune-Buch.

Der alte staatliche Ministerial-Apparat behindert die Kommune von Anfang an zielgerichtet, besonders die Nationalbank wird von gegenrevolutionären Kräften – vom Gouverneur bis hinunter zum Wachpersonal – beherrscht. Verkörpert ein Rigault den linken sozialistischen Kommuneflügel so tritt mit dem Finanzdelegierten Charles Beslay ein Protagonist des rechten Legalismus, des nicht überwundenen Respekts vor dem bürgerlichen Finanzkapital auf. In der Frage des revolutionären Zugriffs auf die französische Nationalbank stellt Brecht die Kommuneflügel einander gegenüber, indem er Varlin Marx’ und Engels’ These, wonach die Arbeiterklasse die bürgerliche Staatsmaschine nicht einfach in Besitz nehmen kann, sondern sie in einem Akt der revolutionären Proletarierdiktatur zerschlagen muss, zitieren lässt: „Beslay: Wollen Sie den Bankrott? Vergewaltigen Sie die Statuten der Bank und 40 Millionen Bankbillets sind wertlos. Die Währung begründet sich auf das Vertrauen – Rufe: Wessen? Der Bankiers’ Gelächter. – Das sind delikate Probleme! Lesen Sie Proudhon, wenn Sie darüber sprechen wollen! – Wir haben den Staat in Besitz genommen und müssen mit unserm Besitz haushalten. – Varlin: Für wen? Der Fall zeigt, dass es nicht genügt, den Staatsapparat in Besitz zu nehmen. Er ist nicht gut für unsere Zwecke. Also müssen wir ihn zerschlagen. Das muss mit Gewalt geschehen. – Rufe: Keine Verhaftungen! Beginnen wir nicht die neue Ära mit dem Terror! Überlassen wir derlei der alten! – Sie unterbrechen nur unsere friedliche Arbeit! – Langevin: Im Gegenteil, wir sind daran, sie zu organisieren.“ (GBA 8, 291- nach MEW 17, 336)

In der Staatsfrage herrscht innerhalb der Kommune Unklarheit und Uneinigkeit, da gibt es die radikalen Demokraten, die jede Maßnahme revolutionärer Gewalt abstrakt als Unterdrückung ablehnen, die Anhänger Bakunins, die die sofortige ersatzlose Liquidierung der Staatsmaschine fordern, und die Propagandisten der Diktatur des Proletariats: „Varlin: Die Frage ‚Unmenschlichkeit oder Menschlichkeit’ wird entschieden durch die geschichtliche Frage ‚ihr Staat oder unser Staat’. – Ruf: Wir wollen keinen Staat, weil wir keine Unterdrückung wollen. – Varlin: Ihr Staat oder unser Staat (…) Wenn ihr die Freiheit wollt, müsst ihr die Unterdrücker unterdrücken.“ Rigault antwortet den Verfechtern einer bürgerlichen Kommune-Gesetzmäßigkeit: „Terror gegen Terror, unterdrückt oder werdet unterdrückt, zerschmettert oder werdet zerschmettert“. Aber selbst im Angesicht der Niederlage Ende Mai rufen Kommunarden gegen Rigault: „Nein, nein! – Das bedeutet die Diktatur – Morgen werdet ihr uns zerschmettern. – Man verlangt die Exekution des Erzbischofs von Paris und man zielt auf uns, die wir uns dem widersetzen. Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.“ Varlin noch einmal laut antwortend: „Und wer nicht zum Schwert greift?“ (GBA 8, 305)

Brechts Rigault-Figur untermauert den Appell an die revolutionäre Tatkraft der französischen Massen auch geschichtlich mit einem Rückblick zum Bastille-Sturm 1789, auf jene revolutionäre Kraft, die „auf dem Marsfeld blutet, die Tuilerien erobert, die Gironde vertilgt, Pfaffen und Kulte wegfegt, von Robespierre zurückgedrängt wird, sich im Prairial wieder erhebt, 20 Jahre lang verschwindet, um beim Kanonendonner der Alliierten wieder aufzutauchen, aufs Neue in der Nacht versinkt, im Jahre 1830 aufsteht, und, alsbald zusammengepresst, die ersten Jahre der Herrschaft des Kapitals, mit ihren Zuckungen erfüllt, 1848 die Stahlnetze sprengt, vier Monate später die Bourgeoisrepublik an der Gurgel nimmt, dann, noch einmal niedergeworfen, 1868 verjüngt ausbricht, am Kaiserreich rüttelt, dasselbe stürzt, sich abermals gegen fremden Eindringling anbietet, abermals verschmäht und gekränkt wird, bis zum 18. März, wo sie die Hand zerschmettert, die sie erdrosseln will. Was könnten wir hier haben gegen das persönliche Eingreifen des Volkes? Es fordert die sofortige Übernahme der Betriebe und der Banken in eigene Regie und es fordert den Kampf in jeder Richtung, aber zuvörderst den Marsch auf Versailles.“ (GBA 8, 293)

Rigault sieht, dass es der Pariser Kommune gelingen müsste, gemeinsam mit der „Roten Fahne“ von Marseille und Lyon zu kämpfen, die rückschrittlichen „Vorurteile des flachen Landes“ zu überwinden, indem der „eiserne Gürtel um Paris“ gesprengt wird. Nicht zufällig fürchtet die Reaktion den Bauernaufstand und isoliert gerade deshalb – zugleich Schreckenspropaganda verbreitend – die Stadt vom Land.

Gegen die Richtung Rigaults wird aber weiter sozialpazifistisch gerufen: „Wir hören hier zu oft das Wort Gewalt, hütet euch!“ oder: „Der Sozialismus marschiert ohne Bajonette!“ – „Das ist das militärische Abenteuer! – Schluss! – Die Kommune verurteilt den Bürgerkrieg. – Antrag. Die Versammlung nimmt die friedliche Arbeit wieder auf, ungestört durch die Versuche der allzu Ungeduldigen, Paris in ein Abenteuer zu stürzen.“ (GBA 8, 293f.)

Mitten in diese Debatten stellt Brecht einen Zeitungsausträger, der ruft: „Versailles eröffnet den Bürgerkrieg!“ Damit war klar, dass die Kommune nicht nur an der fehlenden inneren revolutionären Organisation, sondern auch an der militärischen Verteidigung gegenüber Versailles gescheitert war. Über Brechts „Tagen der Kommune“ schwebt Marx’ Kritik, dass sich das Zentralkomitee der Nationalgarde unmittelbar nach dem 18. März „in seinem Widerstreben, den durch Thiers nächtlichen Einbruch in Montmartre eröffneten Bürgerkrieg aufzunehmen“, des „entscheidenden Fehlers“ schuldig machte, „dass es nicht sofort auf das damals vollständig hülflose Versailles marschierte“. Schon in der Sitzung des Zentralkomitees der Nationalgarde vom 19. März 1871 lässt Brecht einen Barrikadenkämpfer vergeblich rufen: „Das Wichtigste ist, dass man nach Versailles marschiert.“ (GBA 8, 265, nach MEW 17, 333)

Viele konkret wichtige Maßnahmen der Kommune, wie der Nachlass der Mieten, die Stundung und Aufhebung der Pfand- und Wechselschulden, die Nachtarbeitsverbote, die Aufhebung der Arbeitsstrafen, das Verbot der Lohndrückerei, die Sozialisierung von Fabriken und Werkstätten, usw. verkamen angesichts der militärisch bedrängten Lage der Kommune, der zunehmend verschärften Belagerung von Paris zu symbolischen Deklamationen, die den Blick auf die entscheidende Verteidigungsfrage verstellten. Ungeklärt blieb auch, ob revolutionäre Arbeiter-Kommunekämpfer überhaupt innerhalb einer konventionell hierarchischen Offiziershierarchie mobilisierbar waren.

Den zuletzt eingesetzten Militärkommissar Delescluze lässt Brecht – unter rückwirkender Heranziehung von Lenins Forderung nach der Umwandlung des imperialistischen Kriegs in den sozialistischen Klassenkrieg – über die militärische Lage der Kommune klagen: „Bürger, ihr habt mich zum Delegierten für das Kriegswesen bestimmt. Die unübersehbaren Aufgaben der Beseitigung der Kriegschäden, der Umwandlung des nationalen Kriegs in den sozialen, dazu äußere Schläge wie die Überstellung von 150000 Kriegsgefangenen an Versailles durch Bismarck, dies und anderes hat uns nicht die Zeit gelassen, die besonderen Kräfte des Proletariats auf dem ihm fernen und neuen Gebiet der Kriegsführung zu entwickeln. Wir haben es mit Generälen aller Art versucht. Die von unten, aus unseren eigenen Reihen, verstehen sich nicht auf die neuen Waffen; die von oben zu uns stießen, nicht auf die neue Mannschaft. Unsere Kämpfer, die soeben die Knechtschaft der Fabrikherrn von sich geschüttelt haben, lassen sich nicht kommandieren wie Hampelmänner. Ihre Erfinderlust und der Wagemut sind für die geschulten Offiziere wie ebensoviel Mangel an Disziplin.“ (GBA 8, 302)

Bis zuletzt hofften die Kommunarden auf den Widerstand der Pariser Barrikade. Dies blieb eine Illusion. Die Barrikaden wurden mit der überlegenen Militärtechnik des bürgerlichen Frankreich bombardiert, umgangen. Verzweifelt erkennt Varlin die militärischen Versäumnisse der Kommune, ihre Friedlichkeit angesichts des gezielten konterrevolutionären Terrors: „Man hat uns hier vor einigen Wochen gesagt: keine militärischen Operationen sind nötig, Thiers hat keine Truppen und es wäre der Bürgerkrieg im Angesicht des Feinds. Aber unsere Bourgeoisie verbündete sich ohne Bedenken mit dem Landesfeind, um den Bürgerkrieg gegen uns zu führen, und bekam Truppen von ihm, in Gefangenschaft geratene Bauernsöhne aus der Vendée, ausgeruhte Mannschaft, unerreichbar unsrem Einfluss. Es gibt keinen Konflikt zwischen zwei Bourgeoisien, der sie hindern könnte, sich gegen das Proletariat der einen oder andern sofort zu verbünden. Man hat uns gesagt: kein Terror, wo bliebe die neue Zeit? Aber Versailles übt Terror und wird uns noch alle niedermetzeln, so dass keine neue Zeit kommen mag. Wenn wir niedergeworfen werden, dann wegen unserer Milde, was ein anderer Ausdruck für Nachlässigkeit, und wegen unserer Friedlichkeit, was ein anderer Ausdruck für Unwissenheit ist. Bürger, wir beschwören euch, lernen wir endlich vom Feind!“ (GBA 8, 304)

Brecht verdankt seine Andeutungen zur Diktatur des Proletariats der Lektüre von Lenins Aufsätzen in Erinnerung an die Pariser Kommune. So hat Lenin 1917 für „Staat und Revolution“ die „Erfahrungen der Pariser Kommune“ nach der „Analyse von Marx“ beschrieben und dabei wieder Marx’ Brief an Ludwig Kugelmann vom 12. April 1871 zitiert, wonach die Pariser Revolution versuchen muss, „nicht mehr wie bisher die bürokratisch-militärische Maschinerie aus einer Hand in die andere zu übertragen, sondern sie zu zerbrechen.“ Lenin pries mit Marx die Maßnahmen der Kommune gegen die Staatsbürokratie, etwa ihre Dekrete gegen das stehende Heer und Offizierskorps, gegen das privilegierte Beamtentum, etwa „die Reduzierung der Gehälter aller Amtspersonen im Staat auf das Niveau des Arbeiterlohnes“. Lenin notierte aber auch mit Blick auf die russische Revolution in der Illegalität des Sommer 1917: „Es ist immer noch notwendig, die Bourgeoisie und ihren Widerstand niederzuhalten. Für die Kommune war das ganz besonders notwendig, und eine der Ursachen ihrer Niederlage bestand darin, dass sie das nicht entschlossen genug getan hat.“ (Lenin 1917, 432)

Wie von Albert Schreiner gewünscht berücksichtigte Brecht die proletarisch internationalistische Perspektive der Kommune. Brecht zeigt im Wissen um Marx’ Hinweis, wonach die Kommune etwa den Ungarn Leo Frankel zu ihrem Arbeitsminister machte oder die „Heldensöhne Polens“ wie Jaroslaw Dombrowski und Walery Wróblewski an die Spitze der Verteidigung von Paris stellte, einen gefangenen deutschen Soldaten, den Kürassier „Fritz“, dem erst „Dresche“ angedroht werden, der aber dann von den Kommunarden als Arbeitergenosse aufgenommen wird und in der blutigen Maiwoche an den Barrikaden als Kommunarde fallen soll. (nach MEW 17, 346f.)

Angesichts der Kommuneproklamation kommt es Ende März zu wechselseitigen Hochrufen auf „Die Kommune!“ und auf „Bebel, Liebknecht!“ Nur drei Tage vor dem Fall der Kommune – die Versailler sind schon in Paris eingedrungen – wird am 25. Mai eine Ratsitzung unterbrochen, um der Internationale der Arbeiter angesichts der Haltung von August Bebel im deutschen Reichstag zu gedenken: „Bürger Delegierte, ich unterbreche die Diskussion der Berichte über den günstigen Verlauf der militärischen Operationen um Neuilly, um Ihnen zu verlesen, was August Bebel gestern im deutschen Reichstag gesagt hat. ‚Das gesamte europäische Proletariat und alles, was noch ein Gefühl für Freiheit in der Brust trägt, sieht auf Paris. Der Schlachtruf des Pariser Proletariats ‚Tod der Not und dem Müßiggang’ wird der Schlachtruf des gesamten europäischen Proletariats sein.’ Brüder, ich fordere euch auf, euch zu Ehren der deutschen Arbeiter von den Sitzen zu erheben. Alles steht auf. Varlin ruhig: Es lebe die Internationale der Arbeiter! Arbeiter aller Länder, vereinigt euch!“ (GBA 8, 282, 298 – nach Duncker 1931, 410)

Brecht demonstriert in einer Doppelperspektive aber auch die „weiße Internationale“ der europäischen Konterrevolution, die Kollaboration des französischen Bürgertums repräsentiert von Ministerpräsident Adolphe Thiers auf der einen Seite mit der preußischen Junkerkaste und Finanzkapitalelite vertreten von Bismarck und seinem Bankier Bleichröder auf der anderen Seite. Die Kriegsgeschäfte sind mit Profit erledigt. Nun beginnen die „Friedensgeschäfte“. Provisionen für den nationalen Verrat stehen im Raum, so im Zusammenhang mit den gigantischen französischen Reparationsleistungen. Aus Anlass des deutsch-französischen Friedensvertrages vom 10. Mai 1871 lässt Brecht Bismarck gemeinsam mit dem französischen Außenminister Jules Favre in einer Frankfurter Opern-Loge während einer „Norma“-Aufführung auftreten. Während Favre stolz darauf hinweist, dass man aus der von der Kommune geschonten Bank von Frankreich über 250 Millionen Francs zur Unterstützung der gegenrevolutionären, Paris belagernden Truppen ziehen konnte, verlangt Bismarck die rasche Liquidierung der Kommune: „Holen Sie endlich diese rote Fahne vom Pariser Rathaus! Die Schweinerei hat mich schon einige Nächte gekostet, verdammt schlechtes Beispiel für Europa, muss man ausrotten wie Sodom und Gomorrha mit Pech und Schwefel“ (GBA 8, 299)

Bis hinein in die Schluss-Szene zeigt Brecht eng angelehnt an Marx’ „Bürgerkrieg in Frankreich“ dieses reaktionäre Bündnis gegen die Kommune. Reiche, korrupt bürgerliche und adelige Damen und Herren des – so Marx – mit seinen Lakaien, Hochstaplern und „seiner literarischen Zigeunerbande faulenzenden Paris“ beobachten bei einem Picknick von den Wällen von Versailles aus durch Operngläser den Untergang der Kommune. Sie klatschen Beifall zur Beschießung und haben nur Sorge, dass Kommunarden durch den Belagerungsring entkommen. Ein „Herr“ kann mit Blick auf deutsches Militär am nordöstlichen Stadtrand beruhigen: „Keine Sorge, Madame. Wir haben schon vor zwei Tagen einen Vertrag mit dem Kronprinzen von Sachsen unterzeichnet, dass die Deutschen niemand entkommen lassen. Wo ist das Frühstückskörbchen, Emilie? (…) Welch erhabenes Schauspiel!“ (GBA 8, 316 – nach MEW 17, 350)

Nach der Marx-Engels-Werkausgabe (MEW) und weiter:

  • Bertolt Brecht: Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, 30 Bände (in 32 Teilbänden) und ein Registerband, Aufbau Verlag und Suhrkamp Verlag, Berlin, Weimar, Frankfurt 1989–2000. (=GBA)
  • Hermann Duncker: Pariser Kommune 1871. Berichte und Dokumente von Zeitgenossen, Berlin 1931. (=Duncker 1931)
  • Prosper Lissagaray: Geschichte der Commune von 1871 [1877], Frankfurt 1971.

Bildquelle: Bruno Braquehais, Public domain, via Wikimedia Commons
Schlagworte: 150 Jahre Kommune1871Bertolt BrechtDunckerMarxPariser KommuneTage der Commune

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