HomeFeuilletonSportSK Rapid: Trainer Barisic und Kotrainer Hickersberger entlassen

SK Rapid: Trainer Barisic und Kotrainer Hickersberger entlassen

Wien Hütteldorf. Der SK Rapid hat eine einschneidende Entscheidung getroffen und Trainer Zoran Barisic sowie seinen Kotrainer Thomas Hickersberger mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden. Die Maßnahme erfolge nach eingehenden Analysen und internen Gesprächen, die auf die anhaltende sportliche Krise des Vereins reagierten, heißt es. Nach dem zehnten sieglosen Spiel in der laufenden Bundesliga-Saison sah sich der Verein gezwungen, diese Veränderungen vorzunehmen.

Rapid-Präsident Alexander Wrabetz betonte, dass es sich um eine „sehr schwere Entscheidung“ handle, die jedoch angesichts der Tabellensituation und der anhaltenden Misserfolge notwendig sei. Die Hoffnung bestehe darin, durch diese Maßnahme neue Impulse zu setzen und den Weg zu einer erfolgreichen Rückrunde einzuleiten.

Vorübergehend wird der aktuelle Rapid-II-Cheftrainer Stefan Kulovits die Verantwortung übernehmen. Kulovits, dessen Team bereits als Tabellenführer in die Winterpause geht, wird nach dieser interimistischen Aufgabe in seine bisherige Position zurückkehren.

Mit lediglich 18 Punkten nach 14 Runden steht Rapid in der aktuellen Bundesliga-Tabelle auf Platz acht. Trotz eines deutlichen Chancenplus gelang es der Mannschaft, vor heimischem Publikum nur eines der bisherigen sieben Saisonspiele zu gewinnen.

Die Medien spekulieren bereits über potenzielle Nachfolger, darunter die Namen von Hartberg-Coach Markus Schopp, Ronald Brunmayr und Rene Maric. Die Auswahl des neuen Cheftrainers wird als entscheidender Schritt für die Zukunft des Vereins angesehen.

Zoran Barisic, der im Oktober 2022 interimistisch als Cheftrainer übernahm und im Februar 2023 offiziell bestätigt wurde, zeigte Verständnis für die Entscheidung. Trotz der schmerzlichen Trennung äußerte er die Hoffnung, dass der SK Rapid bald wieder zu alter Stärke findet. Barisic bedankte sich für die Ehre, den Verein in verantwortungsvollen Positionen vertreten zu haben, und betonte sein Vertrauen in die Spieler des Teams.

Quelle: ORF

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