HomeInternationalesHurrikan in Zentralamerika stiftet Verwüstung

Hurrikan in Zentralamerika stiftet Verwüstung

Am Dienstag traf ein Hurrikan der zweitstärkste Stufe auf Nicaragua und andere Länder in Zentralamerika. Dieser kostete Menschen das Leben und ihre Lebensgrundlage. Mit seinen grausamen Auswirkungen zeigt er wieder die Mängel kapitalistischer Staaten auf.

Der Tropensturm ETA verwüstete Teile von Zentralamerika. In Folge seines Wütens werden allein in Guatemala 150 Menschen vermisst oder sind gestorben. Noch am Donnerstag war von 50 Todesopfern die Rede, Freitag waren es bereits 150 Tote. Im Folge des Sturms kam es in den betroffenen Regionen zu Überflutungen und Erdrutschen. Auch andere zentralamerikanische Staaten waren betroffen Costa Rica, Honduras, Nicaragua und Panama vermeldeten ebenfalls Verwüstung und Todesopfer. In Honduras wurden 300.000 Menschen vor Hochwassern in Sicherheit gebracht.

Versagen der Regierungen des Kapitals bei Naturkatastrophen

Am Freitag veröffentlichte das Sekretariat des Weltgewerkschaftsbundes (WGB) eine Solidaritätsnachricht. Hierin heißt es, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter sowie die werktätigen Volksschichten wieder einmal nicht vor solchen Naturkatastrophen geschützt seien und deswegen mit ihrem Leben für das Fehlen angemessener Schutzmaßnahmen in allen Lebensbereichen zahlen. Für staatliche Versäumnisse.

Der Weltgewerkschaftsbund fordert weiter „die Unterstützung der betroffenen Gebiete für den vollständigen und sofortigen Wiederaufbau sowie eine Entschädigung für die Schäden. Gleichzeitig wird die internationale klassenorientierte Gewerkschaftsbewegung ihre vielfältigen Kämpfe für die Umsetzung angemessener Schutzmaßnahmen in allen Lebensbereichen fortsetzen.“ so der WGB.

Hier ebenso wie in der aktuellen Pandemie zeigt sich, wie der Kapitalismus und seine Regierungen versagen. Versagen darin, das Volk und die Arbeiterklasse zu schützen und lediglich die Interessen des Kapitals und somit des Profits verfolgen, koste es was es wolle. Sparen bei öffentlichen Maßnahmen und Infrastruktur zum Schutz der Arbeiterklasse kostet täglich Menschen ihr Leben, während ständig Maßnahmen gesetzt werden, die individuelle Profite sichern.

Quelle: TT/WGB/Zeit

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