HomeInternationalesUkraine: Schwarzhandel mit Waffen und Hilfsgütern blüht und gedeiht

Ukraine: Schwarzhandel mit Waffen und Hilfsgütern blüht und gedeiht

Während der ukrainische Präsident und seine Entourage täglich neue Waffenlieferungen vom Westen fordert, landen in der Ukraine Waffen und Hilfsgüter auf dem Schwarzmarkt. Auch an die russische Armee sollen bereits westliche Waffen verkauft worden sein.

Kiew/Sofia/Paris. Nun wird auch von offiziellen Stellen in der Ukraine zugegeben, was außerhalb der westlichen Kriegstreibermedien ohnehin schon seit Längerem Gewissheit ist. Humanitäre Hilfsgüter und westliche Waffen landen auf dem Schwarzmarkt. Dies wurde vom Direktor des Büros für wirtschaftliche Sicherheit der Ukraine, Vadym Melnyk, in einer Sendung des Fernsehsenders Ukraine 24 bestätigt.

„Sogar militärische Güter werden für Geld verkauft. Wir haben solche Fakten festgestellt“, sagte Melnyk. Ihm zufolge untersucht das Büro Fälle im Zusammenhang mit dem Verkauf humanitärer Hilfe von ausländischen Partnern. Was den Verkauf von Militärprodukten betrifft, so hat die Abteilung bereits etwa zehn Strafverfahren eingeleitet. Melnyk betonte, dass dies eine unvollständige Anzahl solcher Verbrechen sei, da andere ukrainische Strafverfolgungsbehörden ähnliche Straftaten aufzeichnen.

Javelins im Darknet versteigert

Bereits vor mehr als einem Monat tauchten erste Berichte über den Verkauf US-amerikanischer Waffen, die an die Ukraine geliefert wurden, im Darknet auf: FGM-148 Javelin wurden in einer Versteigerung im Darknet zu einem Ausrufungspreis von 30.000.- Euro das Stück angeboten. Übergabeort: Kiew. Das berichtet bulgarianmilitary​.com, ein international anerkanntes Fachportal.

Screenshot Telegram

Französische Caesar-Panzerhaubitzen an Russland verkauft

Das Online-Portal Donbas Insider behauptet unter Berufung auf seine Militärquellen aus Frankreich, dass zwei Caesar-Panzerhaubitzen zum Preis von jeweils 124.000 Dollar an die russischen Streitkräfte verkauft wurden. Der französische Abgeordnete und Anwalt Régis de Castelnau schrieb auf seinem offiziellen Twitter-Account: „Ein weiterer Erfolg von Macron: 2 französische Caesar-Geschütze wurden von den Russen intakt abgefangen. Sie sind derzeit in der Uralvagonzavod-Fabrik im Ural für Studien und mögliches Reverse Engineering. Danke Macron, wir zahlen“. Ein paar Tage später, am 23. Juni, antwortete das russische Unternehmen [Uralvagonzavod] dem französischen Anwalt über sein offizielles Telegrammprofil und unter Berufung auf den Tweet von Régis de Castelnau und schrieb: „Hallo, Herr Regis. Bitte übermitteln Sie unseren Dank an Präsident Macron für die Spende der Selbstfahrlafetten. Dieses Material ist natürlich nicht tip-top… nicht wie unser MSTA‑S! Aber trotzdem wird es nützlich sein. Schickt mehr – wir nehmen sie runter.“ Der reguläre Listenpreis einer solchen Caesar-Haubitze soll sich bei 7 Millionen Euro bewegen!

Screenshot Twitter

In Mariupol wurden ukrainische Hubschrauber mit Stinger-Raketen abgeschossen

Die russischen Streitkräfte setzten amerikanische Stinger-Raketen ein, um ukrainische Hubschrauber abzuschießen, die versuchten, ukrainische Soldaten, ausländische Söldner und Asow-Faschisten während der Belagerung des Asowstal-Werks in Mariupol zu evakuieren. Ob diese erbeutet wurden oder ebenfalls käuflich erworben, ist nicht bekannt. Im übrigen ging es den US-Amerikanern mit ihren Stinger-Raketen, die tragbar sind, und von der Schulter eines Soldaten abgefeuert werden können, nicht zum ersten mal so. In den 1980er-Jahren lieferten sie diese Raketen an die antikommunistischen islamistischen Kämpfer gegen die sowjetische rote Armee in Afghanistan. Später wurden von den Mujjahedin mit diesen Raketen dann amerikanische Hubschrauber vom Himmel geholt.

EU und USA um Schadensbegrenzung in der Öffentlichkeit bemüht

Sowohl in der EU als auch in den USA sind inzwischen Manche hellhörig geworden. In den USA ist die zuständige Behörde für die Kontrolle exportierter Rüstungsgüter draufgekommen, dass es praktisch keine Kontrolle über die Verwendung der an die Ukraie gelieferten Waffen gibt. Die EU richtet nun eine Koordinierungsstelle in der Republik Moldau ein, da vermutet wird, dass über diesen Weg der Waffenschmuggel aus der Ukraine erfolgt. Dass westliche Waffen aller Größen an die organisierte Kriminalität in Kiew und in der ganzen Welt gehen, scheint mittlerweile den Naivsten in Washington DC und in Brüssel klar zu sein. So ist das eben, wenn man Waffen in das korrupteste Land Europas liefert. Berichte über Lebensmittel, Schutzausrüstung usw., die im großen Stil abgezweigt und dann teuer verkauft werden, gibt es ohnehin schon lange. Klar ist auch, dass die Unterstützung der Völker in den westlichen sinken wird, wenn die Menschen erfahren, was mit den Hilfsgütern und Waffen geschieht, die ihre Regierungen der Ukraine schenken.

Quellen: bulgarianmilitary​.com/twitter​.com/bulgarianmilitary​.com/life​.ru/rnd​.de

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