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Wann die Medien Beschlüsse der UN-Generalversammlung interessieren – und wann nicht…

Während UN-Resolutionen hierzulande verschwiegen werden, wenn sie etwa die Blockade Kubas durch die USA oder die Besatzungspolitik Israels in Palästina verurteilen, werden antirussische Resolutionen groß hervorgehoben.

New York. Haben Sie gewusst, dass die USA im vorigen Jahr zum 30. Mal in Folge von der UN-Generalversammlung aufgefordert wurden, die Blockade gegen Kuba zu beenden? 185 Staaten stimmten für die Resolution, in der die USA verurteilt werden. Lediglich zwei Staaten stimmten gegen die Resolution (USA, Israel), zwei enthielten sich (Brasilien, Ukraine).

Oder dass die UN-Generalversammlung wiederholt mit großer Mehrheit Israel für seine Okkupationspolitik und sein Besatzungsregime in Palästina verurteilt und sich in einer weiteren Resolution für das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser ausgesprochen hat?

Wenn Sie es wissen, dann werden Sie es wohl kaum in gängigen österreichischen oder deutschen Medien gelesen haben. Denn in diesen wird nur sehr selektiv berichtet, was die UNO-Vollversammlungen so beschließen. Natürlich immer, wenn aktuell Russland für seine Schuld am Ukrainekrieg und den Einmarsch in das Nachbarland verurteilt wird, und die NATO natürlich nicht. 141 der 193 Staaten haben sich für diese Resolution ausgesprochen. Die bevölkerungsreichsten Staaten der Welt, China und Indien, in denen 2,8 Millionen Menschen leben, enthielten sich ebenso wie zahlreiche Staaten des globalen Südens. Gegen die Resolution stimmten mit Russland noch Belarus, Nordkorea, Eritrea, Mali, Nicaragua und Syrien.

Quellen: kurier​.at/Generalversammlung – Deutscher Übersetzungsdienst der Vereinten Nationen

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