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Zentralmatura in vollem Gang

Rund 42.000 Schülerinnen und Schüler treten aktuell zu den schriftlichen Prüfungen der Zentralmatura an. Von den Erleichterungen aus den Vorjahren hat nur eine überlebt.

Wien. Am vergangenen Dienstag startete mit den Prüfungen in Latein und Griechisch in Österreich die schriftliche Zentralmatura. Von den insgesamt rund 42.000 Maturantinnen und Maturanten beschlossen jedoch nur 14 in Griechisch anzutreten. Immerhin 2.100 maturierten in Latein. Am Mittwoch und Freitag fanden die Prüfungen in Mathematik und Deutsch statt. Am Montag folgen die Minderheitensprachen Kroatisch, Slowenisch und Ungarisch, sowie Spanisch. An den darauffolgenden Tagen sind Englisch, Französisch und zuletzt Italienisch an der Reihe. Mit den ersten Ergebnissen können die Maturantinnen und Maturanten erst nach dem Ende aller Prüfungen rechnen.

Obwohl die diesjährigen Maturantinnen und Maturanten die durchschnittlich längste Zeit mit Distanzlehre und pandemiebedingten Erschwerungen zu kämpfen hatten, hat nur eine Sonderregelung aus den Covid-Zeiten überlebt. Die Jahresnote fließt, insofern man einen gewissen Schwellenwert (üblicherweise 30 Prozent der vollen Punktzahl) bei der schriftlichen Matura überschreitet, in die Maturanote mit ein. Ersatztermine bei krankheitsbedingter Verhinderung, eine Kürzung von Themenbereichen bei der mündlichen Matura oder eine verlängerte Arbeitszeit bei der schriftlichen Prüfung fallen allesamt weg.

Immerhin hat die Regelung, dass die Jahresnote in die Maturanote miteinfließt, in den vergangenen beiden Jahren durchaus Positives bewirkt. In Wien fielen im Vorjahr laut Daten von Statistik Austria über 15 Prozent bei der schriftlichen Mathematik-Matura durch. Nach Einberechnung der Jahresnote verringerte sich dieser Anteil auf 2,7 Prozent, die die Prüfung nicht bestanden.

Quellen: OÖ Nachrichten/ORF Wien 

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