HomePanoramaBis zu zehnprozentige Teuerung bei Schulsachen

Bis zu zehnprozentige Teuerung bei Schulsachen

Die Arbeiterkammer (AK) hat in einer Untersuchung festgestellt, dass Schulsachen um bis zu zehn Prozent teurer wurden. Grundsätzlich ist der Fachhandel teurer als Handelskonzerne. Das Sozialministerium weitet Aktion „Schulstartklar“ aus.

Die Arbeiterkammer hat angesichts des näherrückenden Schulbeginns die Preise von Schulsachen untersucht. Die AK hat dabei festgestellt, dass die Preise zum Teil weit auseinandergehen, nämlich bis zu 143 Prozent. Als Beispiel nannte Manuela Delapina, Marktforscherin und Konsumentenschützerin, einen Klebestift. Dieser kostete in einem Geschäft 1,69 Euro, in einem anderen 4,10 Euro.

Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass die Preise im Papierfachhandel höher sind als bei den Handelskonzernen. Das liegt zum einen an Aktionen, zum anderen aber auch an höheren Grundpreisen. Allerdings gibt es auch dabei Ausnahmen und manche Waren sind im Fachhandel billiger. Wer wirklich sparen wolle, müsste der AK zufolge die Preise für verschiedene Artikel in verschiedenen Geschäften vergleichen, was außerordentlich aufwändig wäre. 

Preissteigerungen bis zu zehn Prozent

Im Schnitt beträgt die Preisdifferenz zwischen Handelskonzernen und Fachhandel 10,5 Prozent. Im Fachhandel sind die Preise für Schulartikel allerdings weniger stark gestiegen als bei den Handelskonzernen. Bei den Handelskonzernen sind die Preise um rund zehn Prozent gestiegen. Im Fachhandel lediglich um sechs Prozent, allerdings von einem höheren Preisniveau ausgehend. Die AK empfiehlt in jedem Fall noch abzuwarten, da auch im Fachhandel noch Aktionen kommen.

Ausweitung der Aktion „Schulstartklar“ angekündigt

Das Sozialministerium hat eine Erhöhung der Unterstützung von armutsgefährdeten Familien zum Schulstart angekündigt. Die Gutscheine werden von 120 Euro auf 150 Euro angehoben. Zusätzlich soll es weitere Gutscheine nicht nur zum Schulstart im Herbst geben, sondern auch zum Start des zweiten Semesters im Februar.

Seit Mitte Juli werden 49.000 Familien informiert, wann sie Anspruch auf die Unterstützungsleistung haben. Am Montag beginnt die Ausgabe der Gutscheine.

Quelle: ORF

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