Gastbeitrag von Gerhard Oberkofler, geb. 1941, Dr. phil., Universitätsprofessor i. R. für Geschichte an der Universität Innsbruck.
„Rosa Luxemburg (1871–1919) ist eine zentrale Figur der europäischen Bewegung der Arbeitenden, des Antimilitarismus, des Marxismus und des proletarischen Internationalismus. Neun Jahre lang, von 1889 bis 1898, lebte Rosa Luxemburg in Zürich, bevor sie in Berlin zur Anführerin der deutschen Bewegung der Arbeitenden wurde. In Zürich studierte Rosa Luxemburg an verschiedenen Fakultäten, bevor sie ihr Studium der Volkswirtschaftslehre abschloss und eine Dissertation zum Thema «Die industrielle Entwicklung Polens» schrieb. Während ihrer Jahre in der Schweiz war Rosa Luxemburg politisch aktiv. Sie publizierte zusammen mit ihrem Lebenspartner [d. i. Leo Jogiches (1867–1919)], den sie in Zürich kennenlernte, Schriften gegen Imperialismus und Militarismus und gab die polnische marxistische Zeitschrift >Sprawa Robotnicza< (>Sache der Arbeiter<) heraus. Im August 1893 sprach sie auf dem III. Internationalen Kongress der Arbeitenden in Zürich vor einem grossen Publikum und begeisterte die Massen mit ihrem Redetalent mit einer Rede, in welcher sie für das Recht ihrer eigenen Zulassung am Kongress plädierte. Emotional blieb Rosa Luxemburg der Stadt Zürich verbunden. Auch nach ihrer Auswanderung nach Berlin sprach sie über die schönen Jahre, die sie im «heiteren, Gott begnadeten Zürich» verbracht hatte. Rosa Luxemburg wurde vor 100 Jahren zusammen mit ihrem Parteikollegen Karl Liebknecht in Berlin ermordet. In der Stadt Zürich gibt es bis dato keine Strasse und keinen Platz, welche an die Anwesenheit dieser wichtigen Persönlichkeit in unserer Stadt erinnern würde. Einzig eine kaum lesbare Tafel bezeugt – ohne Nennung ihres Wirkens und ihrer Arbeiten -, dass Rosa Luxemburg in Zürich lebte. Im Jahr ihres 100 Todestags wäre es angezeigt, dass die Stadt Zürich diese historische Unachtsamkeit korrigiert. Auch wenn Rosa Luxemburg selbst nicht in diesem Quartier lebte, steht ausser Diskussion, dass ein Park im historischen Arbeitendenquartier der beste Ort für die Erinnerung an diese historische Figur darstellt.“
So begründeten am 10. Juli 2019 David Garcia Nuñez und Ezgi Akyol, beide Mitglieder der Alternativen Liste Zürich, ihre Eingabe an den Stadtrat Zürich, einen Zürcher Park nach dem Namen Rosa Luxemburg (*5. März 1871, Zamość / Russisch-Polen, ermordet am 15. Januar 1919, Berlin)[1] zu benennen.[2] Kurz zuvor hat die in Zürich lebende, in Serbien geborene und mit ihrem Roman „Tauben fliegen auf“[3] im deutschen Sprachraum bekannt gewordene Schriftstellerin Melinda Nadj Abonji in der Zeitschrift „Republik“ angeregt, „dieser Frau endlich ein Denkmal“ zu bauen.[4]
Der Zürcher Stadtrat war mehrheitlich bemüht, diese Forderung auf die lange Bank zu schieben, um sie schließlich ganz abschreiben zu können. Es bedurfte eines nicht nachlassenden Interesses und parlamentarischen Auftretens der Vertretung der Alternativen Liste Zürich, bis Ende Oktober dieses Jahres ein Park an der Hohlstrasse in Altstetten (Zürich) offiziell benannt wurde. Die Schweizer Wochenzeitschrift „Weltwoche“ hat mit ihrem Hauptredakteur Roger Köppel in der Frühsendung vom 28. Oktober d. J. scharf dagegen polemisiert, dass nach der „Bolschewismus-Verteidigerin“ Rosa Luxemburg in Zürich ein Park benannt wird.[5]
Rosa Luxemburg ist in einer gebildeten jüdischen, 1873 nach Warschau übersiedelten, an Assimilation orientierten und mit dem Antisemitismus konfrontierten Kaufmannsfamilie aufgewachsen und hat dort das Mädchengymnasium besucht. Jahrzehnte später, im Sommer 1948 hat der Zürcher Schriftsteller Max Frisch (1911–1991) dieses Warschau gesehen: „… die Stadt, die ich nun auf dem andern Ufer sehe, ist eine Silhouette der irren Zerstörung, schlimmer als alles, was ich bisher kenne; nur ein Drittel davon stammt aus dem ersten Luftkrieg, der hier vor ziemlich genau neun Jahren entfesselt worden ist, und aus der Eroberung; erst nach dem Zusammenbruch des polnischen Aufstandes, einer Tragödie voll Mut und Unheil, ist die gänzliche Zerstörung erfolgt, Straße um Straße, planmäßig. Man begreift, dass die Polen sich gefragt haben, ob sie Warschau noch einmal beziehen sollten; sie haben es getan, nicht zuletzt gerade darum, weil mit Bewusstsein versucht worden ist, Warschau für immer auszutilgen“.[6] Rosa Luxemburg hat vor solchen Max Frisch mit Warschau deutlich gewordenen Ergebnissen des deutschen Militarismus bei jeder Gelegenheit gewarnt.
Rosa Luxemburg entschied sich Anfang Februar 1889 zum Studium nach Zürich zu übersiedeln und an die dortige Universität zu gehen, welche dem Frauenstudium offener als die zudem von Antisemitismus beherrschte Wiener Universität gegenübergestanden ist. Zuerst für Naturwissenschaften inskribiert wechselte sie zur Nationalökonomie und Staatswissenschaften und schloss dieses Studium mit ihrer Dissertation über „Die industrielle Entwicklung Polens“[7] im Mai 1897 ab. Der ihr gewogener Doktorvater war der aus Österreich kommende Wirtschaftsprofessor Julius Wolf (1862–1937), der die Schriften von Karl Marx (1818–1883) vulgärökonomisch interpretieren wollte, was ihm Friedrich Engels (1820–1895) zornig anmerkte.[8]
Zürich war in den Jahren des Aufenthaltes von Rosa Luxemburg noch jenes selbstzufriedene „Seldwyla“, das von Gottfried Keller (1819–1899) in seinem zum größeren Teil in Berlin verfassten Novellenzyklus beschrieben ist. In seinem im Zürcher Schauspielhaus 1968 uraufgeführten Theaterstück „Biografie. Ein Spiel“ lässt Max Frisch einen Wissenschaftler sagen: „Ein Mitglied der Kommunistischen Partei wird nicht Professor hierzulande. Das ist unmöglich“. Max Frisch denkt dabei an den aus einer alten Zürcher Familie kommenden und in Luzern geborenen Konrad Farner (1903–1974), der trotz brillanter wissenschaftlicher Publikationen zeitlebens in prekären Verhältnissen leben musste.[9] Für Konrad Farner war Rosa Luxemburg zeitlebens ein Vorbild für einen kritisch-lebendigen und undogmatischen Marxismus, vor allem sei ihre Grundthese, scil. „die Stabilisierung des Spätkapitalismus mit Barbarei und Unmenschlichkeit“, von unheimlich Aktualität.[10] Nichts muss an dieser von Konrad Farner wiedergegebenen Einschätzung von Rosa Luxemburg im Heute gemildert werden. Vor seinem von ihm selbst erwarteten Ableben hat Konrad Farner in einem Rundbrief an seine Freunde geschrieben: “Aber wie immer in meinem Leben halte ich es mit Rosa Luxemburgs >Trotz alledem!<“.[11]
1898 verließ die promovierte 27jährige Rosa Luxemburg die Schweiz, auch ihren seit 1890 dort Asyl suchenden und sehr nahe stehenden Genossen Leo Jogiches („Goldchen“) und war seit 16. Mai 1897 in Berlin, wo sie das Aufkommen des Imperialismus beobachtete und nach Ausbruch des Weltkrieges unter dem Pseudonym „Junius“ in Zürich ihre Broschüre über „Die Krise der Sozialdemokratie“ veröffentlichte.[12] Es gelte, so Rosa Luxemburg nicht im Heute, sondern vor mehr als hundert Jahren, „einander brüderlich die Hand reichen und den bestialischen Chorus der imperialistischen Kriegshetzer wie den heiseren Schrei der kapitalistischen Hyänen durch den alten mächtigen Schlachtruf der Arbeit überdonnern: Proletarier aller Länder vereinigt euch!“[13] In ihren Schweizer Jahren hat Rosa Luxemburg ihren Weg ohne Abzweigung gefunden und in der internationalen politischen Auseinandersetzung überprüft, sie hat ihre eigene Fackel entzündet. In Zürich schuf Rosa Luxemburg das Fundament ihrer Radikalität im Geiste von Karl Marx, indem sie die menschlichen Fragen radikal stelle und beantwortete.
Als Rosa Luxemburg die Schweiz in Richtung Berlin verlassen hat, war Wladimir I. Lenin (1870–1924) noch in der Verbannung in Sibirien (1897–1900) und hat zu Beginn der Kriegsjahre mit seiner Partnerin Nadeshda Krupskaja (1869–1939)[14] zuerst in Bern, dann ab April 1916 in Zürich Asyl erhalten. Die notwendige Bürgschaft hat ihnen im Namen der Bürgschaftskommission der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz Fritz Platten (1883–1942), Sekretär des Zürcher Volkshauses, gegeben. Lenin und Krupskaja wohnten in der Zürcher Spiegelgasse 14 – eine Gedenktafel an diesem Haus erinnert daran – bis zu ihrer Abreise in das Russland der Februarrevolution, von deren Sieg in Zürich am 15. März 1917 die Medien berichteten. Der Schweizer Staatsbürger Albert Einstein (1879–1955), der in Bern über die Relativitätstheorie nachgedacht hat, sah in Lenin einen „Hüter und Erneuerer des Gewissens der Menschheit“.[15] Den Kindern eines deutschen Erziehungsheimes, die ihm zum 50. Geburtstag beglückwünscht haben, hat Albert Einstein die schon gedruckt vorliegenden Briefe von Rosa Luxemburg empfohlen mit der in der Illustrierten Justiz-Zeitung der Roten Hilfe Deutschlands abgedruckten Aufforderung: „Lasset Euch führen durch die Besten“.[16]
Karl Liebknecht (*13. August 1871, Leipzig, ermordet 15. Januar in Berlin) und Rosa Luxemburg unterstützten sich gegenseitig im Kampf gegen die Sozialchauvinisten. Beide wurden von den militaristischen Söldlingen des Finanzkapitals als unmittelbar bolschewistische Bedrohung wahrgenommen und deshalb ermordet. Noch am Tag zuvor hat Karl Liebknecht in der Überschrift zu einem mit „Trotz alledem!“ überschriebenen Artikel geschrieben: „Es gibt Niederlagen, die Siege sind, und Siege, verhängnisvoller als Niederlagen“.[17] Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht waren bereit, sich um anderer willen zu opfern.
Rosa Luxemburg bekannte sich wie Karl Liebknecht aufgrund ihrer Klassenposition zur Oktoberrevolution und sahen mit Wladimir I. Lenin in der Frage der Macht den Kern des Klassenkampfes. Die von ihr verfassten und in der „Die Rote Fahne“ am 14. Dezember 1918 veröffentlichten Programmschrift „Was will der Spartakusbund?“ ist ein „Weckruf“: „Die Arbeitsmittel müssen aufhören, das Monopol einer Klasse zu sein, sie müssen Gemeingut aller werden. Keine Ausbeuter und Ausgebeuteten mehr! Regelung der Produktion und Verteilung der Produkte im Interesse der Allgemeinheit. Abschaffung wie der heutigen Produktionsweise, die Ausbeutung und Raub, so des heutigen Handels, der nur Betrug ist. […] Erst in einer solchen Gesellschaft sind Völkerhass, Knechtschaft entwurzelt. Erst wenn eine solche Gesellschaft verwirklicht ist, wird die Erde nicht mehr durch Menschenmord geschändet. […] Über den zusammensinkenden Mauern der kapitalistischen Gesellschaft lodern wie ein feuriges Menetekel die Worte des Kommunistischen Manifests: Sozialismus oder Untergang in die Barbarei!“.[18]
Kleiner Epilog
In Wien – Ottakring wurde 1927 (5. Jänner) von der Wiener Gemeinde eine Rosa-Luxemburg-Gasse benannt, die von den Austrofaschisten ab 27. Dezember 1934 umbenannt wurde und ab 15. April 1947 wieder ihren Namen zurückerhielt.[19] In der steirischen Hauptstadt Graz, das seit 2021 mit Elke Kahr eine linkspopulistische Bürgermeisterin hat, gibt es keine nach Rosa Luxemburg benannte Straße, zumal eine solche die nach dem Warlord der habsburgischen Räuberdynastie Josef Wenzel Graf Radetzky (1766–1858) benannte Brücke im Grazer Stadtzentrum konterkarieren würde. Das Lied „Dem Karl Liebknecht, dem haben wir’s geschworen, der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand“ wird sich nicht mit dem Radetzkymarsch singen lassen, obschon diese sich in Graz präsentierende Linke viel ausprobiert. Rosa Luxemburg waren die Protokolle des in Graz abgehaltenen Parteitages der Deutschen Sozialdemokratie in Österreich vom 2. September bis einschließlich 6. September 1900 bekannt. Victor Adler (1852–1918) hat damals gemeint, ihm seien die Leute, die sich beklagen, dass zu wenig geschehe, weit lieber als solche, die „zur Klugheit und Besonnenheit raten. Die Besonnenheit besorgen schon wir vielleicht in zu großem Maße. Zum Bremsen brauchen wir Sie nicht!“ „Zum Bremsen“ wollte Rosa Luxemburg, wie sie diesem Zitat hinzufügte, auch den Genosse Karl Kautsky (1854–1938) nicht haben.[20]
[1] Annelies Laschitza: In Lebensrausch, trotz alledem. Eine Biographie. Aufbau-Verlag, Berlin 1. A. 1996; Ernst Piper: Rosa Luxemburg. Ein Leben. Pantheon Verlag Ausgabe 2021.
[2] Dr. David Garcia Nuñez, Zürich, danke ich herzlich für seine freundliche Mitteilung vom 28. 10. 2025 (E‑Mail).
[3] Verlag Jung und Jung, Salzburg 2010.
[4] Baut dieser Frau endlich ein Denkmal! – Republik
[5] Zürich huldigt einer Bolschewistin – Rosa-Luxemburg-Platz in Zürich geplant, Kommunistin, Bolschewismus-Verteidigerin +++ Gleichzeitig wird das Morenhaus verdeckt, da nicht PC, semantisch Mauren/Muslime. | Journalist Roger Köppel | Facebook
[6] Max Frisch: Tagebuch 1946–1949. Suhrkamp Verlag Frankfurt a. M. 1958, S. 301.
[7] Die industrielle Entwicklung Polens. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der staatswissenschaftlichen Doktorwürde der hohen staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich vorgelegt von Rosa Luxemburg aus Warschau. Genehmigt auf Antrag des Herrn Prof. Dr. Julius Wolf. Leipzig 1898, Duncker & Humblot; Rosa Luxemburg: Gesammelte Werke. Band 1. 1893 bis 1905. Erster Halbband. Dietz Verlag Berlin 1974, S. 113–216. Vgl. überhaupt Gesammelte Werke, Band 1/1, 2 (1893–1905). Band 2 (1906 bis Juni 1911), Band 3 (Juli 1911 bis Juli 1914), Band 4 (August 1914 bis Januar 1919), Band 4 (August 1914 bis Januar 1919), Band 5 (Ökonomische Schriften). Hg. Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Dietz Verlag Berlin 1974–1975
[8] MEW 25 (1973), S. 21 f., 25 und 27 (Das Kapital, Kritik der politischen Ökonomie Dritter Band).
[9] Vgl. Gerhard Oberkofler: Im geteilten Zürich. Konrad Farner und Max Frisch begegnen sich im Zeichen der Vernunft und Solidarität. Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft 2/14, S. 21–24; derselbe: Konrad Farner. Vom Denken und Handeln des Schweizer Marxisten. StudienVerlag Innsbruck / Wien / Bozen 2015.
[10] In: Kurt Fassmann u. a. (Hg.), Die Grossen der Weltgeschichte. Band 9, Zürich Kindler 1970, S. 747–759, hier S. 756
[11] Nachlass Farner, Handschriftenabteilung der Zentralbibliothek Zürich.
[12] Verlagsdruckerei Union, Zürich 1916. Gesammelte Werke, Band 4, S. 49 – 164.
[13] Ebenda S. 164.
[14] Autorenkollektiv: G. D. Obitschkin (Leiter), u. a.: Nadeshda Krupskaja. Eine Biographie. Dietz Verlag Berlin 1986.
[15] Gelegentliches von Albert Einstein. Zum Fünfzigsten Geburtstag 14.März 1929 dargebracht von der Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches zu Berlin. Berlin 1929, S. 20 f.; Siegfried Grundmann: Einsteins Akte. Einsteins Jahre in Deutschland aus der Sicht der deutschen Politik. Springer Verlag Berlin / Heidelberg 1998, S. 331
[16] Grundmann, Einsteins Akte, S. 326; Rosa Luxemburg: Gesammelte Briefe. Hg. Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Dietz Verlag Berlin, Band 1–5, 1982–1984.
[17] Karl Liebknecht: Ausgewählte Reden und Schriften. Dietz Verlag Berlin 1952, S. 505–520; vgl. Hermann Klenner: Trotz alledem! Freigesprochener, nachträglich erweiterter Beitrag auf dem Kolloquium der Leibniz-Sozietät, am 20. April 2023: 06_05_Hermann-Klenner-Trotzalledem.pdf
[18]Wolfgang Beutin, Hermann Klenner, Eckart Spoo (Hg.): Lob des Kommunismus. Alte und neue Weckrufe für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen. Ossietzky Verlag Hannover 2013, S. 144; Luxemburg, Gesammelte Werke, Band 4, S. 442–451, hier S. 443. Jürgen Kuczynski schreibt, Karl Kautsky habe ihm erzählt, er habe die Äußerung von der Alternative Sozialismus oder Barbarei mündlich von Karl Marx gehört. Dazu Jürgen Kuczynski: „Aber das braucht Rosa nicht zu widersprechen. Warum sollen es nicht beide gesagt haben, unabhängig von dem, der erst zuerst formuliert hat“. Jürgen Kuczynski: Ein treuer Rebell. Memoiren 1994–1997. Aufbau Verlag Berlin 1998, S. 52.
[19] Rosa-Luxemburg-Gasse – Wien Geschichte Wiki; Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien in 6 Bänden. Buchverlage Kremayr & Scheriau/Orac, Wien 2004, Band 4, S. 629.
[20] Rosa Luxemburg: Gesammelte Werke, Band 2, S. 377 (Ermattung oder Kampf?)



















































































