HomeInternationalesScherzanruf gewährt tiefe Einblicke in den ukrainischen Nationalismus und Rassismus

Scherzanruf gewährt tiefe Einblicke in den ukrainischen Nationalismus und Rassismus

Die kürzlich entlassene Sprecherin der territorialen Verteidigungskräfte der Ukraine, Sarah Ashton-Cirillo, wurde Opfer eines Telefonstreichs und enthüllte dabei tiefe Einblicke in das Weltbild hochrangiger Mitglieder der ukrainischen Armee.

Kiew. Ashton-Cirillo war zwar nicht das erste Opfer der „Prankster“ Vovan & Lexus, einem russischen Komiker-Duo, aber ihre Aussagen sind beispielhaft für eine Weltanschauung, die offenbar auch in den Führungsebenen der ukrainischen Armee verbreitet ist. Fast so, als würde sie bewusst versuchen, die These von Oleksij Danilow, dem Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, dass Russen „Asiaten“ seien und daher unmenschlich, zu überbieten, wiederholt sie diese fragwürdige Behauptung nicht nur, sondern bezeichnet in dem Telefonat die loyalen russischen Bürger als direkte Nachfahren der mongolischen Horden unter Dschingis Khan. Sie beschreibt Russen als ein „Sklavenvolk“, das auch weiterhin in Sklaverei leben möchte und daher bekämpft werden müsse, um westliche Werte zu schützen.

Solche Auswüchse des modernen ukrainischen Nationalismus und Rassismus sind zwar nicht neu, aber Ashton-Cirillo äußert sich in dem Telefonat auch zu den internationalen Kämpfern, faschistischen Gruppen und zur Korruption in der ukrainischen Regierung. So behauptet sie, dass internationale Kämpfer nur „eine Stufe über Söldnern“ stünden und lediglich „für das Geld“ kämpften. Sie würden zum Beispiel Spenden sammeln, um diese dann in den eigenen Taschen verschwinden zu lassen. Außerdem seien viele von ihnen bedenkliche Rechtsradikale. Eine mehr als ironische Sichtweise, bedenkt man ihre eigenen Aussagen im Laufe des Gesprächs.

Das Komiker-Duo, bekannt für Scherzanrufe bei hochrangigen Politikern und Prominenten wie Angela Merkel, Bernie Sanders, Kamala Harris, Juan Guaidó, Elton John, J.K. Rowling, Stephen King und vielen anderen, verdient jedoch wenig Sympathie in Anbetracht ihrer offenen Unterstützung des imperialistischen Angriffskriegs der russischen Föderation und des Regimes von Wladimir Putin. Dennoch gewähren sie einen Einblick in die wahre Denkweise der Verteidiger westlicher Werte oder gar der gesamten (nicht-mongolischen) Welt.

Solidarität mit der Arbeiterklasse

Einmal mehr zeigt sich, dass das Märchen von der Ukraine als Verteidigerin von Demokratie und Freiheit, den sogenannten westlichen Werten, eben nicht Anderes ist als ein Märchen. Dieses wird auch nicht wahrer, wenn man es immer wieder wiederholt. In Kiew ist ein nationalistisches Regime an der Macht. Dieses hat sich 2014 mit Unterstützung der NATO und der EU gegen den demokratisch gewählten Präsidenten an dich Macht geputscht.

Nun ist es aber auch nicht so, als würde das kapitalistische Russland in der Ukraine die Demokratie verteidigen oder gar einen antifaschistischen Kampf führen. Die Ukraine ist zum Schauplatz eines imperialistischen Krieges zwischen der NATO und der EU einerseits und andererseits dem kapitalistischen Russland geworden. Es geht um Einflusssphären und geopolitische Stützpunkte, um die Kontrolle von Ressourcen, Märkten und Transportnetzen in der eurasischen Region. Die Solidarität der Kommunistinnen und Kommunisten gilt der russischen und der ukrainischen Arbeiterklasse, die für diesen Krieg wortwörtlich mit ihrem Leben bezahlt.

Quellen: azerbaycan24 / HumanEvents / DDGeopolitics

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