HomeInternationalesSicherheitskräfte in Swasiland eröffneten das Feuer auf Aktivisten der Kommunistischen Partei

Sicherheitskräfte in Swasiland eröffneten das Feuer auf Aktivisten der Kommunistischen Partei

Mbabane. Berichten zufolge schoss die Polizei in Swasiland mit scharfen Kugeln auf Aktivistinnen und Aktivisten der Kommunistischen Partei Swasilands (CPS), die am Samstagabend, protestierten.

Die Kundgebung fand in der Gemeinde Mahwalala in den Abendstunden, etwa vier Kilometer außerhalb der Hauptstadt Mbabane als sogenannte Sonnenuntergangkundgebung statt. Es war die zweite Kundgebung an diesem Wochenende.

Kampf gegen die absolutistische Monarchie

Die Polizei störte, die friedliche Kundgebung, an der die Gemeindemitglieder in vollem Umfang teilnahmen, um den Weg für die vollständige Abschaffung des Tinkhundla-Systems zu ebnen. Das Tinkhundla-System geht auf den Zweiten Weltkrieg zurück und sind als vermeintliche Gemeindezentren (Tinkhundla) durch die Monarchie eingerichtet worden. Sie verfolgten, das sich die Wirtschaft Swasilands von den Verwüstungen des Krieges erholen solle. Die Zahl der Tinkhundla Zentren wurde auf mittlerweile 55 erhöht. Gemäß Abschnitt 79 der Verfassung von Swasiland ist das Regierungssystem demokratisch und partizipatorisch und basiert auf dem Tinkhundla-System. Das System legt den Schwerpunkt auf die Übertragung der Staatsgewalt von der Zentralregierung auf die Tinkhundla, während individuelle Verdienste die Grundlage für die Wahl und Ernennung in öffentliche Ämter bilden – was erahnen lässt, welchen Charakter und welche Funktion die Tinkhundlas haben. Seit 1973 herrscht im südafrikanischen Binnenstaat Swasiland eine reaktionäre, absolutistische Monarchie, welche seit Jahrzehnten die Arbeiterklasse und andere Volksschichten in extremer Armut, ökonomischer Unterentwicklung und Ausbeutung hält.

Provokation der Sicherheitskräfte war nicht erfolgreich

Die Aktivisten und Mitglieder kämpfen dagegen und die CPS lässt sich von den Sicherheitskräften nicht provozieren, wehrten sie ab. Alle Aktivisten vor Ort und Mitglieder der Gemeinschaft sind sicher und unverletzt.

Die sogenannten Sonnenuntergangskundgebungen sind nächtliche Kundgebungen, die von der CPS organisiert werden. Sie sind Teil des ihres Programms zur Mobilisierung der Gemeinden für die vollständige Abschaffung des Tinkhundla-Systems.

Durch die kontinuierlich organisierten Kundgebungen ist es der CPS gelungen, das revolutionäre Bewusstsein der Massen zu schärfen, da die Partei die Bildung von echten Gemeinderäten fördert. In Mahwalala sind die CPS und die Gemeinde dabei, den Wohlfahrtsrat und den Sicherheitsrat zu bilden und die Bildung weiterer Gemeinderäte vorzubereiten.

Das CPS-Programm der Sonnenuntergangskundgebungen wird in verschiedenen Gemeinden in ganz Swasiland fortgesetzt. Die CPS-Aktivisten werden laut Berichten von den Menschen in jeder Gemeinde herzlich willkommen geheißen, da die Menschen das Tinkhundla-System weiterhin entschieden ablehnen. .

Quelle: In Defense of Communism

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