HomeInternationalesZugunglück in Griechenland fordert etliche Tote

Zugunglück in Griechenland fordert etliche Tote

Larissa. Mindestens 40 Menschen dürften bei einem tödlichen Zusammenstoß zweier Züge bei Tempi Nahe der Stadt Larrisa im Zentrum Griechenlands ums Leben gekommen sein. 130 Menschen wurden bei dem Unglück verletzt, 66 derart schwer, dass sie ins Spital gebracht werden mussten.

Das Unglück ereignete sich kurz vor Mitternacht in der Nacht auf Mittwoch. Insgesamt 352 Personen sollen sich im Personenzug aus Athen befunden haben, der mit einem aus der Gegenrichtung anfahrenden Güterzug kollidierte und daraufhin entgleiste. Die ersten beiden Waggons an der Spitze des Zuges seien nahezu vollständig zerstört worden, heißt es in Medienberichten.

Viele der Toten können wohl nur mehr per DNA-Test identifiziert werden. Viele Verletzten zogen sich Brandverletzungen zu, da der entgleiste Zug Feuer fing. Mit Kränen und schwerem Gerät wurde durch die Einsatzkräfte versucht, die entgleisten und teilweise ausgebrannten Wracks zu heben, um nach Überlebenden und möglichen weiteren Opfern zu suchen.

KKE entsendet Funktionäre an Ort des tragischen Unglücks

Eine Gruppe der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE), angeführt von Thanasis Pafilis, Parlamentsabgeordneter, und Giorgos Lambroulis, stellvertretender Sprecher des Parlaments und Abgeordneter von Larissa, begab sich zum Ort des Zugunglücks in Tempi. Auch zu den beiden Krankenhäusern von Larissa, wohin Dutzende Verwundete gebracht wurden und in denen sich die Angehörigen versammelt haben, entsandte die KKE ihre Funktionäre. „Es ist ein Tag der unsagbaren Trauer über das beispiellose tödliche Zugunglück in Tempe, aber auch der Wut darüber, wie es möglich ist, Menschenleben auf diese tragische Weise zu verlieren“, so Dimitris Koutsoumbas, Generalsekretär der KKE, zum tödlichen Eisenbahnunfall. „Wir fordern eine umfassende Untersuchung der Ursachen dieser Tragödie, damit nichts vertuscht oder verheimlicht wird. Wir sprechen den Familien der Opfer unser tiefstes Beileid aus. Die Bemühungen um die Suche nach den Vermissten sollten intensiviert werden, und die Verletzten sollten volle Unterstützung erhalten.“

Quelle: ORF / KKE / KKE

BILDQUELLEKKE
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