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Gondelabsturz in Italien

Piemont/Lago Maggiore. Am Lago Maggiore im norditalienischen Piemont ist am Sonntag eine Gondel einer Seilbahn abgestürzt. Bei dem Unglück sind dem Rettungsdienst zu Folge 14 Menschen gestorben darunter ein zweijähriges Kind. Zwei Kinder im Alter von neun Jahren und eines im Alter von fünf Jahren wurden schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Das Krankenhaus teilte mit, dass der Fünfjährige bei Bewusstsein ist. Sein Zustand ist ernst. Das Kind hat mehrere Trauma an Kopf und Brustkorb erlitten sowie Frakturen in den Beinen. Der Geschäftsführer des Krankenhauses teilte mit, dass man alles unternommen habe, um das Leben des Neunjährigen zu retten, dass man jedoch gescheitert sei. Der fünfjährige Bub ist somit der einzige Überlebende. Er ist in kritischem Zustand und verlor bei dem Absturz einer Gondel seine Eltern, seinen zweijährigen Bruder und zwei Großeltern.

Augenzeugen berichteten, dass die Gondel sich schnell zurückzog, abrutschte und zu Boden schlug. Die Ursache ist noch unbekannt. Vor der Wiedereröffnung soll die Seilbahn durch einen Techniker überprüft worden sein, der erklärte, dass alles in Ordnung sei. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Ermittlungen wegen mehrfacher fahrlässiger tötung und fahrlässiger Verletzung eingeleitet.

Die Zeitung La Stampa berichtete, dass die Seilbahn von 2014 bis 2016 generalsaniert und die Technik modernisiert worden war. Die Arbeiten hatten 4 Millionen Euro gekostet. Die Seilbahn ist 1970 in Betrieb genommen worden.

Quelle: la Repubblica/ORF

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