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Radsport-Boom: Unfälle in Bikeparks nehmen zu

Tirol. Immer mehr Menschen begeistern sich für den Radsport, doch dies bringt auch Risiken mit sich. Laut Dietmar Krappinger, Teamleiter des Bereichs Traumatologie an der Klinik Innsbruck, werden zwischen 2.000 und 2.500 Personen pro Jahr nach Radunfällen behandelt. Obwohl nur unter zehn Prozent aller Unfälle in sogenannten Bikeparks passieren, sind die Verletzungen in diesen Fällen oft schwerwiegender.

Ein Blick auf die Statistiken zeigt, dass die Zahl der Verletzten nach Radunfällen in den letzten Jahren zwar gering, aber stetig angestiegen ist. Etwa zehn bis 20 Schwerstverletzte mischen sich jährlich unter die bis zu 2.500 Unfallopfer. Schädel-Hirn-Traumata, Poly-Traumata und lebensgefährliche Verletzungen treten in Innsbruck gehäuft auf. Über drei Viertel der behandelten Radverletzungen gehen auf Freizeit- oder Sportunfälle zurück, wobei klassische Verletzungen Gehirnerschütterungen oder Schäden an Schulter und Armen sind.

Unter den Sportarten ist das Downhill-Fahren eine der führenden Ursachen für Radunfälle, auch wenn es weniger als zehn Prozent ausmacht. Diese Unfälle sind jedoch tendenziell schwerwiegender.

Angesichts steigender Nutzerzahlen von Bikeparks und erhöhter Unfallgefahr haben einige dieser Einrichtungen reagiert und ihr Sicherheitskonzept verbessert.

Quelle: ORF

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