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Teuerung setzt Bienenzucht zu

Auch diesen Winter mussten Imkerinnen und Imker in Oberösterreich ihre Honigbienen mit Bienenfutterteig zufüttern, da die kalte Witterung den Bienen das Finden von ausreichend Futter erschwerte. Die Zuckermasse ist um 70 Prozent teurer geworden, was möglicherweise Auswirkungen auf den Honigpreis haben könnte, erklärt der Präsident des Landesverbandes für Bienenzucht in Oberösterreich gegenüber den Medien.

In Oberösterreich leben etwa fünf Milliarden Honigbienen, die jährlich rund 2.000 Tonnen Honig produzieren. Das wechselhafte Wetter belastet die Insekten, die bei Futterknappheit von Imkerinnen und Imkern unterstützt werden müssen, insbesondere in bergigen Regionen oder bei nasskaltem Wetter.

Um ein Bienenvolk zu versorgen, werden 20 Kilogramm Futter benötigt, dessen Preis laut dem Verbandspräsidenten um 70 Prozent gestiegen ist. Ob dies den Honigpreis beeinflussen wird, ist noch unklar.

Die Bienen haben auch mit tödlichen Viren und Milben, insbesondere der Varroa-Milbe, zu kämpfen. Gartenbesitzer können den Insekten helfen, indem sie keine Spritzmittel verwenden und Abgeblühtes über den Winter stehen lassen. Ein Kilogramm Honig wird im Durchschnitt pro Jahr von Herrn oder Frau Oberösterreicher verbraucht. In Oberösterreich kümmern sich 8.500 Imkerinnen und Imker um das Wohlergehen der Bienen.

Quelle: ORF

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