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Todesopfer bei Tiertransportunfall

In Niederösterreich kam es neuerlich zu einem LKW-Unfall im Zuge eines Lebendtiertransports. Die fragwürdigen Methoden dieses Bereichs der Fleischindustrie gehören dringend geändert.

Melk. Am vergangenen Montag verunglückte auf der niederösterreichischen Landesstraße L5256 bei Ruprechtshofen (Bezirk Melk) ein LKW mit 34 Schweinen auf der Ladefläche. Das Fahrzeug war von der Straße abgekommen und umgestürzt. Während der Lenker unverletzt blieb, kam für eines der Tiere jede Hilfe zu spät: Es wurde bei dem Unfall getötet. Die restlichen 33 Schweine, einige davon verletzt, wurden von der Feuerwehr geborgen, in ein geordertes Ersatzfahrzeug umgeladen und setzten ihren Weg zum Schlachthof fort.

Der Unfall rückt das Thema der Lebendtiertransporte neuerlich in den Fokus: Obgleich die armen Schweine ohnedies für die Schlachtung vorgesehen waren, sind Ereignisse dieser Art ein deutliches Signal, dass mit den bisherigen Methoden Schluss sein muss. Die Tiere werden auf engstem Raum zusammengepfercht, leiden unter Stress, Entkräftung und Dehydrierung. Dieses unnötige Tierleid wird in Kauf genommen, weil nur die kapitalistische Profitmacherei zählt. Man möchte meinen, dass eine grüne Regierungsbeteiligung hier endlich Änderungen bringen können müsste, aber davon ist nichts zu bemerken.

Quelle: ORF

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