HomePolitikPromi-Kundgebung fordert Aufnahme von Flüchtlingen

Promi-Kundgebung fordert Aufnahme von Flüchtlingen

Wien. Unter dem Motto „Retten statt Reden“ rief die Initiative „Courage – Mut zur Menschlichkeit“ gestern zu einer Solidaritätsaktion für die Geflüchteten in den griechischen Lagern auf. Zahlreiche prominente Vertreter aus Kunst, Kultur, Sport und Politik setzten ein starkes gemeinsames Zeichen. Wir können es als Zivilgesellschaft nicht akzeptieren, dass tausende Menschen in den griechischen Lagern ein furchtbares Dasein fristen – und ganz Europa schaut zu. Wir appellieren zwei Tage vor Weihnachten noch einmal an die Bundesregierung: Nehmen wir Geflüchtete, insbesondere Kinder, bei uns auf! Es geht nicht um politisches Kalkül – es geht um Menschlichkeit! stellte der Schauspieler Cornelius Obonya stellvertretend für die Initiative im Rahmen seiner Begrüßung fest.

Bei der Aktion am Ballhausplatz symbolisierte ein im Regen stehendes Zelt die Not in den griechischen Lagern. Es wurde im Rahmen der Aktion mit Appellen an die Menschlichkeit versehen und wird zugunsten der Hilfsorganisationen in den Lagern vor Ort versteigert.

An der Aktion vor dem Bundeskanzleramt waren unter anderem dabei: Erich Fenninger, Präsident der Volkshilfe, der Musiker Martin Grubinger, Kabarettist Josef Hader, André Heller, oder der Ex-Fußballnationalteamspieler Marc Janko, sowie zahlreiche andere Prominente, darunter auch Politiker von SPÖ-Wien und NEOS oder der Ex-ÖVP-Abgeordnete Ferry Maier.

Ebenfalls am Dienstag sprach sich Vizekanzler Werner Kogler für die Aufnahme von 100 Flüchtlingen aus, was allerdings wertlos ist, so lange die Grünen das kategorische Nein ihres Koalitionspartners ÖVP akzeptieren.

Quelle: OTS

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