Gastautor: Gerhard Oberkofler, geb. 1941, Dr. phil., Universitätsprofessor i.R. für Geschichte an der Universität Innsbruck.
Oskar Kokoschka schreibt als Weltbürger 1942 von der Zufälligkeit der Staatsbürgerschaft und erinnert an das „Genter Vaterunser“
Oskar Kokoschka verliert die österreichische Staatsbürgerschaft
Die engagierten Kunstwerke von Oskar Kokoschka (1886–1980) wurden vom deutschen Faschismus als „entartete Kunst“ an den Pranger gestellt und beschlagnahmt.[1] Das ist eine bleibende historische Auszeichnung – unabhängig von kunsttheoretischen und kunsthistorischen Begriffen, mit denen das Schaffen von Kokoschka begleitet wurde und wird.[2] Der von der Schweizer Staatspolizei über Jahrzehnte beobachtete und diskriminierte marxistische Zürcher Kunstexperte Konrad Farner (1903–1974) hat zum Werk „Die Windsbraut“ von Kokoschka in seinem Essay über den „Realismus in der bildenden Kunst“ 1972 resümiert: „Einbettung der menschlichen Liebe in das Universum: die Liebe des Mannes ist die Welt, die Welt des Weibes ist die Liebe, beides gleich starke Elemente der Hingabe, gleichtragende Säulen des menschlichen Kosmos“.[3] Der wie Farner von der Schweizer Staatspolizei über Jahrzehnte fichierte humanistische schweizerische Poet und Maler Friedrich Dürrenmatt (1921–1990) hat nach seiner Begegnung mit Kokoschka 1960 mit Bezug auf dessen Triptychon „Thermopylen“ festgestellt, dass es diesem wie ihm selbst um den Menschen gehe, und ein Gedicht an ihn adressiert.[4] Kokoschka hat sich 1953 in Villeneuve am Genfersee niedergelassen und besaß die britische Staatsbürgerschaft. Farner und Dürrenmatt waren so wie ihre Vorfahren Schweizer Staatsbürger, auch wenn die „Neue Zürcher Zeitung“ als Amtsblatt des Schweizer Bankkapitals gegen Farner 1956 aufhetzte, weil dieser eigentlich kein Schweizer sei.[5] Aber wie wird man Schweizer Staatsbürger? Der weltberühmte, aus Wien stammende und an der ETH lehrende Physiker Wolfgang Pauli (1900–1958) wurde erst eingebürgert, nachdem er den Nobelpreis (1945) erhalten hat, davor galt er als nicht integrierter Ostjude.[6] Solche Bedenken in Bezug auf Assimilation werden bei dem 2011 in die Schweiz eingebürgerten Ivan Glasenberg (*1957) nicht aktenkundig geworden sein, weil dieser Inhaber des im Kongo unter Sklavenbedingungen abbauenden Unternehmens Glencore mit operativem Sitz in der Schweiz ist.
Der in St. Pölten geborene Kokoschka hat die Entwicklung hin zum Faschismus in Deutschland und Österreich mit größter Sorge gesehen. Stefan Zweig (1881–1942) schreibt in einem Brief an seinem Freund Romain Rolland (1866–1944), wie vorbildhaft Kokoschka sich nach der Machtergreifung der deutschen Faschisten für die verfolgten deutschen Künstler einsetzte.[7] Kokoschka ist nach der Niederschlagung der österreichischen Arbeiterbewegung im Februar 1934 aus Wien, das noch 1930 seine Werke in der Ausstellung „Die Kunst in unserer Zeit“ gezeigt hat, emigriert. Er wollte sich mit dem Faschismus nicht arrangieren und ging nach Prag, das die Stadt seines Vaters und Großvaters war. Dort konnte er die tschechische Staatsbürgerschaft erwerben. Um 1937 waren etwa 3500 deutsche Emigranten in Prag, von denen die Mehrheit in einer elendiglichen Situation war. Milena Jesenská (1896–1944) hat über sie mit Empathie berichtet.[8] Georg Lukács (1885–1971) ist in diesen Jahren mit einem Pass aus einer illegalen Werkstatt zwischen Wien und Prag und Berlin hin und her gefahren.[9] In der Regel hatten Emigranten einen Identitätsnachweis und eine Aufenthaltsgenehmigung für die Tschechoslowakei. In Prag mit seinem deutschen Sprachkreis fühlte sich Kokoschka wohl. Die kommunistische österreichische Poetin Eva Priester (1910–1982) hat ihren tschechischen Gastgebern einen Zyklus von acht Gedichten gewidmete.[10] Wieland Herzfelde (1896–1988) hat seinen Malik-Verlag nach der Machtergreifung der deutschen Faschisten von Prag aus geleitet. Während in Wien unter dem diktatorischen Regime von Engelbert Dollfuß (1892–1934) und Kurt Schuschnigg (1897–1977) die Bestialität der von der katholischen Kirche gesegneten spanischen Francoputschisten gerechtfertigt wurde, zeichnete Kokoschka in Prag Dolores Ibárurri (1895–1989) und Federico Garcia Lorca (1898–1936). Er erhielt den Auftrag, den von ihm geschätzten Staatspräsidenten Tomáš Garrigue Masaryk (1850–1937) zu porträtieren. Als aufgrund der Konferenz von München (29. / 30. September 1938) absehbar wurde, dass die deutschen Divisionen bald durch Prag marschieren werden (15. März 1939), flüchtete Kokoschka im Herbst 1938 nach England. Obschon europaweit bekannt, war seine Zukunft als Asylwerber durchaus unsicher. In London malte Kokoschka, der 1947 den britischen Pass erhielt, 1940/41 die politische Allegorie „Das rote Ei“, mit der er seine Empörung über den Verrat von München und die deutsche Annexion tschechoslowakischer Gebiete zum Ausdruck brachte. Kokoschka verband seine Hoffnungen auf eine friedliche Zukunft mit der Sowjetunion und nahm insbesondere nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion wiederholt mit dem von ihm ohne Auftrag porträtierten sowjetischen Botschafter Iwan M. Maiski (1884–1975) Kontakt auf.[11]
1946 ist Kokoschka erstmals wieder nach Wien gekommen und war von den Bemühungen von Viktor Matejka (1901–1993), ihn für einen dauernden Aufenthalt hier zu gewinnen, sicher angetan.[12] Die Absicht von Matejka, alle durch den österreichischen und deutschen Faschismus vertriebenen Österreicher zu einer Rückkehr einzuladen, wurde von den führenden Figuren der österreichischen Politik nicht weiterverfolgt. Das von ihm 1949 gemalte Porträt von Theodor Körner (1873–1957) änderte in Österreich nichts an der ablehnenden Stimmung gegen rückkehrwillige Emigranten. Alfred Hrdlicka (1928–2009) hat Kokoschka 1963 aus Anlass der „Schule des Sehens“ in Salzburg porträtiert. Die Porträtsitzungen mit dem Porträtisten Kokoschka waren für Hrdlicka etwas kompliziert, inhaltlich verstanden sich beide.[13]
Seit 1973 ist Oskar Kokoschka wieder österreichischer Staatsbürger
Über die Jahrhunderte hinweg hat sich in Europa die von der antiken politeia ausgehende Bürgerschaft und Staatsverfassung entsprechend den Interessen der herrschenden Klassen adaptiert. Mit dem Übergang vom Feudalismus zur kapitalistischen Ordnung wurde die Untertänigkeit von der mit einigen Rechten verknüpften Staatsangehörigkeit abgelöst. Der erste Weltkrieg bedeutete die Einführung der Passpflicht, welche nach 1918 mit der Tendenz zur Ausgrenzung und Installierung eines klassenübergreifenden Staatsmythos beibehalten wurde. In der neu erstandenen Republik Österreich waren lange vor dem deutschen „Reichsbürgergesetz“ (1935) besonders viele Ostjuden von der Ausgrenzung betroffen.[14] Das ist dieselbe ideologische Basis für die Ausgrenzung von „afghanisch Stämmigen“ in der österreichischen Gegenwart.
In einem Gespräch, das Bruno Kreisky (1911–1990) 1971 aus Anlass eines Aufenthaltes von Kokoschka in Wien führte, wurde dessen eventuelle Wiedereinbürgerung in Österreich angesprochen.[15] Kokoschka erklärte, er werde dazu nicht selbst einen Antrag stellen. Das müsse verständlich sein, denn Emigranten aus Österreich, denen die Staatsbürgerschaft geraubt wurde, könne nicht zugemutet werden, um etwas zu bitten, was man ihnen geraubt habe. Nach einem Schriftwechsel ermöglichte Bruno Kreisky 1973 eine „Lex Kokoschka“, die mit § 58c der Staatsbürgerschaftsrechts-Reform „einem bestimmten Personenkreis, der die österreichische Staatsbürgerschafts durch den Erwerb einer fremden Staatsangehörigkeit verloren hat“, den Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft. [16] Es sei angemerkt, dass die Internationale Konvention der Vereinten Nationen vom 21. Dezember 1965 festhält, dass es zu den Bürgerrechten zählt, jedes Land zu verlassen, einschließlich seines eigenen, und in sein Land zurückzukehren und das Recht auf Staatsbürgerschaft.[17]
„Die Wahrheit ist unteilbar“
In London gehörte Kokoschka zu den Gründungsmitgliedern des „Freien Deutschen Kulturbundes“ und wurde dessen Präsident. Im Februar 1942 publizierte er in dessen Zeitschrift „Freie Deutsche Kultur. German Anti-Nazi Monthly“ den Artikel „Die Wahrheit ist unteilbar“. Die schriftlichen Äußerungen von Kokoschka sind von seinem Schaffen als bildender Künstler nicht zu trennen.[18] Kokoschka spricht als Humanist, so wie heute das Papst Franziskus tut, von der gemeinsamen Erde für alle Menschen.[19] Das „Weltbürgertum“ von Kokoschka ist jenem der „Liga für den Kampf für eine Weltbürgerschaft“ diametral entgegengesetzt, weil es nicht auf militärische und ökonomische Intervention imperialistischer Staaten in andere Staaten orientiert, sondern auf Frieden.
„[…] So wie der Frieden ist auch die Wahrheit unteilbar. Es gibt nicht eine Wahrheit: für Völker dieser Sprache und eine andere Wahrheit für Völker jener Sprache. Jeder von uns muss mithelfen, die, die guten Willens sind, von Vorurteilen zu befreien, wo solche uns heute trennen. Klares Denken erfordert heute noch persönlichen Mut. Ein Flüchtling lernt in einer Welt zu leben, die anders ist als die gewohnte. Wenn unsere Fenster zum Leben, sozusagen, andere wurden als die der Umwelt, weil unsere Sinne sich schärften, befähigt dies uns eine Situation als ein Ganzes zu erfassen, eine Einheit noch unvorstellbar für Vieler Augen, denen noch ein Tag verläuft wie der andere. Dann sind wir von der Vernunft berechtigt, dabei zu sein, wenn die Binde von den Augen der Gerechtigkeit gehoben wird. […] Solange die Erziehung als eines der frommen Werke galt, zu denen die christliche Kirche sich berufen fühlte, war der Frieden innerhalb der mittelalterlichen Ständeordnung gesichert, die auf dem Boden der antiken Gesellschaftsordnung gewachsen war und die zwischen Herren und Sklaven unterschieden hatte. Nun ist das Dilemma des Bürgers, seitdem die Maschine den Sklaven, aber noch nicht den Herrn abgedankt hat, dieses, dass er seine Hörigkeit dem Staate gegenüber von der Vernunft rechtfertigen will, während der Klassenunterschied noch als gottgewollt von der kirchlichen Ideologie erkannt worden war. In den hundert Jahren unserer technischen Zivilisation hat der Mensch mit dem Abstimmungszettel, den wir Bürger nennen, seine Erziehung vom Staat erhalten, dem weniger an den christlichen Tugenden und mehr an der genügend rationalen Ausbildung des Einzelnen gelegen ist, um ihn mit Nutzen in den Prozess der Industrialisierung einzustellen. […] Es sind nicht bloss Deutsche, die vor ihren Regierungen flüchten mussten und die sich heute fragen, auch wenn sie m übrigen nicht tiefer ins Leben sehen: Ist das nicht bloss ein dummer Zufall, der jenem einen guten, mir einen schlechten Passport beschert hat? Es ist kein Fatum, das mich jenseits jener und nicht innerhalb dieser Staatsgrenzen auf die Welt kommen liess, Grenzen sind künstlich. Künstlich ist auch die Einteilung in Enemy Aliens und Friendly Aliens, wo es sich um Demokraten handelt. Und dies ist, was mit Vernunft zu folgern wäre: In einer Ära, die den Sklaven durch die Maschine ersetzt, da wären ja auch die Tage solcher Herrschaften gezählt, die allein noch ein Interesse haben, unsere bürgerliche Freiheit innerhalb von Staatsgrenzen zu beschränken. Die religiösen Kämpfe der Vergangenheit hatten in England gleich wie in Deutschland zum Programm gehabt, einen Commonwealth aller Völker zu fordern, wie er dem Adam als Geburtsrecht von Gott verhiessen war“.
Der Appell von Kokoschka ist in der Geschichte versunken. Er darf in Erinnerung gebracht werden, weil in der österreichischen Gegenwart Wahrheit das ist, was von den von den Vermögenden und Reichen gelenkten Medien im Interesse der herrschenden Politik als Wahrheit vermittelt wird. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat aufgrund seiner Geburt den österreichischen Pass, als politischer Funktionär vertritt er mit der Kulisse der liberalen Demokratie, die eine bürgerliche Ordnung mit imperialistischer Ausprägung ist, die Interessen der Reichen gegen die Armen, national und international. Über „Afghanen“ äußert er sich offen rassistisch, es seien Menschen, „die man dann nicht integrieren kann“. Das Prinzip der Solidarität und der Subsidiarität ist ihm zuwider, das zeigt sich insgesamt in der Brutalität der von Sebastian Kurz gelenkten Regierung gegen die hungernden und hoffnungslosen Flüchtlinge aus aller Welt. Dabei wird dieser Bundeskanzler ideologisch von Angehörigen jener klerikalfaschistischen Organisation opus dei beraten, die aus Anlass der von den USA begleiteten Machtübernahme von Augusto Pinochet (1915–2006) ein Hochamt zelebriert hat (1973). Für Bundeskanzler Kurz und seine family ist die liberale Demokratie Übungsplatz für autoritäre Allüren. Er muss sich keine Sorgen machen, dass er aus Österreich vertrieben wird. Allerdings würde er als Flüchtling aus der neutralen Republik Österreich, deren Recht, so behaupten jedenfalls die meisten Juristen seines Verfassungs-Papiers, vom Volk und nicht von den Medien mit ihrem auf Kosten des Volkes bezahlten Manipulationsinseraten ausgeht, jederzeit als begabter Lakai in den Zentralen der imperialistischen Herrschaftseliten aufgenommen werden.
„Genter Vaterunser“
Seinem Text hat Oskar Kokoschka ein altes niederländisches Gedicht aus der Reformationszeit mit unbekannter Autorschaft vorangestellt. So wie der Text von Kokoschka gibt dieses einen Anstoß zum Nachdenken, zumal das dort genannte Brüssel Sitz jener Europäischen Union ist, deren zentrale Mitglieder wie Deutschland ihren „Abstimmungszetteln“ glaubhaft machen wollen, dass Kriege vorzubereiten und zu führen im Interesse ihrer Werte sind.
>Genter Vaterunser
Höllischer Teufel, der du in Brüssel bist,
Dein Name vermaledeiet ist,
Dein Reich vergeh in Ewigkeit,
Gewahrt hat es zu lange Zeit.
Dein Wille soll dir niemals werden,
Weder im Himmel noch auf Erden;
Du nimmst uns heute das tägliche Brot,
Weib und Kinder leiden grosse Not;
Niemand vergibst du seine Schuld;
Hass und Neid wohnt in dir statt Geduld;
In Versuchung führst du jedermann,
Niemand vor dir bestehen kann.
O himmlicher Vater in deinem Reich,
Erlös uns von dem höllischen Teufel, zugleich
Von seinem blutigen, falschen Rat,
Damit er treibet schändliche Tat,
Erlös uns von ihm und seiner Schar,
Die wie des Teufels lebt führwahr,
Amen.<
[1] Freie Universität Berlin: Beschlagnahmeinventar „Entartete Kunst“ (fu-berlin.de) [18. September 2021]
[2] Rüdiger Görner: Oskar Kokoschka. Jahrhundertkünstler. Zsolnay Verlag Wien 2018.
[3] Konrad Farner: Kunst als Engagement. Luchterhand Verlag Darmstadt und Neuwied 1973, S. 104; wienerisch interpretiert von Frederic Morton: Wetterleuchten 1913/1914. Aus dem Amerikanischen von Johannes Eidlitz. Ueberreuter Wien 1990, S. 142 f.
[4] Friedrich Dürrenmatt: Theater: Essays. Gedichte und Reden. Diogenes Verlag. Zürich 1998.
[5] Vgl. Gerhard Oberkofler: Konrad Farner. Vom Denken und Handeln des Schweizer Marxisten. StudienVerlag Innsbruck 2015, S. 49–66.
[6] Vgl. Charles P. Enz / Beat Glaus / Gerhard Oberkofler: Wolfgang Pauli und sein Wirken an der ETH Zürich. Hochschulverlag an der ETH Zürich 1997; Charles Enz: Pauli hat gesagt. Eine Biografie des Nobelpreisträgers Wolfgang Pauli 1900–1958. Verlag Neue Zürcher Zeitung 2005, S. 87.
[7] Romain Rolland / Stefan Zweig: Briefwechsel 1910–1940. Zweiter Band 1924–1940. Rütten & Loening. Berlin 1987, S. 517–519 (Brief vom 10. Juni 1933 aus Salzburg).
[8] Milena Jesenská: Prager Hinterhöfe im Frühling. Feuilletons und Reportagen 1919–1939. Herausgegeben von Alena Wagnerová. Wallstein Verlag Göttingen 2. A. 2021, S. 245–255.
[9] Georg Lukács: Gelebtes Denken. Eine Autobiographie im Dialog. Red.: István Eörsi. Aus dem Ungarischen von Hans-Henning Paetzke. Suhrkamp Frankfurt a. M. 1981, S. 158.
[10] Eva Priester: Aus Krieg und Nachkrieg. Gedichte und Übertragungen. Globus Verlag Wien, 1946.
[11] Die Maiski-Tagebücher. Ein Diplomat im Kampf gegen Hitler 1932–1943. Hg. von Gabriel Gorodetzky. Aus dem Englischen übersetzt von Karl Heinz Siber. C. H. Beck, München 2016, S.766–769.
[12] Viktor Matejka: Das Buch Nr. 2. Anregung ist alles. Löcker Verlag Wien 1991, S.197–211.
[13] Michael Lewin: Alfred Hrdlicka. Das Gesamtwerk. Schriften. Europa Verlag Wien / Zürich. In Zusammenarbeit mit der Galerie Hilger Wien. 1987, S. 150.
[14] Ralf Balke, Berlin / Yaron Jean, Haifa, Artikel Staatsangehörigkeit in: Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Hg. von Dan Diner. Verlag J. B. Metzler Stuttgart / Weimar 2011, Bd. 5, A. 565–571.
[15] Der Name Kokoschka wird in den zweibändigen Erinnerungen von Bruno Kreisky nicht genannt. Bruno Kreisky: Zwischen den Zeiten. Erinnerungen aus fünf Jahrzehnten. Siedler Verlag und Kremayr & Scheriau. Berlin 1986. Im Strom der Politik. Der Memoiren zweiter Teil. Ebenda 1988.
[16] Vgl. Hannelore Burger / Harald Wendelin: Die Restitution der Staatsbürgerschaft. In Staatsbürgerschaft und Vertreibung. Böhlau Verlag Wien 2004, S. 383–389 (mit Zitaten aus der Stiftung Bruno-Kreisky-Archiv).
[17] Hermann Klenner: Marxismus und Menschenrechte. Studien zur Rechtsphilosophie. Anhang: Menschenrechtskataloge aus Vergangenheit und Gegenwart. Akademie Verlag Berlin 1982, hier S.421.
[18] Herausgearbeitet von Birgid Leske / Marion Reinisch: Exil in Grossbritannien. In: Exil in der Tschechoslowakei, in Großbritannien, Skandinavien und in Palästina. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 1980, S. 145–305; dort Werk und Haltung im Exil, Oskar Kokoschka, S. 277–284.
[19] Enzyklika Fratelli tutti. Patmos Verlag Ostfildern 2020.