HomePolitikUnerfahrene Wanderer bringen Bergrettung an ihre Grenzen

Unerfahrene Wanderer bringen Bergrettung an ihre Grenzen

Tirol. Die Bergrettung Tirol musste alleine im Juli ca. 400-mal ausrücken, an Spitzentagen bis zu 30-mal. Das ist ungewöhnlich viel und lässt sich vor allem damit erklären, dass durch Corona viele Menschen, die sonst an Ständen und in anderen Regionen der Welt Urlaub machen, nun in Tirol auf die Berge steigen. Dies tun sie vielfach mit der falschen Ausrüstung und naiv, was die Anforderungen sowie die Witterungsverhältnisse angeht. Dies führt zum vermehrten Ausrücken der Bergrettung, da ein eigenständiges wieder auf festen Boden zu gelangen ansonsten teilweise unmöglich wäre. Fast schon skurril wirkt der Bericht über einen Gast aus München, der bereits nach 15 Minuten am Limit war, da er mit normalen Straßenschuhen den Zirbenweg gehen wollte. Aber die Bergrettung hält trotzdem fest, dass sie natürlich auch wegen erfahrenen Sportlerinnen und Sportler ausrücken müsse, vielfach beispielsweise wegen Mountainbikerinnen und Mountainbiker, da es bei dieser Sportart schnell zu Verletzungen komme. 

Die Bergrettung bringt das Handeln ohne Hausverstand an ihre personellen Grenzen. Das bestehende Personal kommt kaum noch zum Verschnaufen und insbesondere unter der Woche sind die Engpässe deutlich spürbar.

Quelle: ORF

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