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Yusuf Demir kehrt zurück nach Hütteldorf

Der Nachwuchsspieler Yusuf Demir kehrt bis auf Weiteres zu seinem Stammverein Rapid Wien zurück. Der FC Barcelona hat die Kaufoption nicht gezogen, bei einem 10. Pflichtspiel des Ausnahmetalents wäre sie automatisch fällig gewesen.

Barcelona/Wien. Das Super-Nachwuchstalent des SK Rapid, Yusuf Demir, wurde zu Beginn der Herbstsaison an den spanischen Großklub FC-Barcelona für ein Jahr verliehen. Teil der Vereinbarung war, dass Barcelona die Kaufsumme von 10 Millionen Euro auf den Tisch blättern hätte müssen, sobald Demir das zehnte Pflichtspiel absolviert.

Er ist nun bei neun Spielen hängen geblieben und die sportliche Führung von Barcelona hat ihn darüber informiert, dass er nicht weiter bei den Katalanen bleiben kann. „Sie sehen in Demir einen Spieler mit Potenzial, aber in Barcelona ist er nicht wie erwartet explodiert. Bei der derzeitigen Lohnsumme würde es keinen Sinn machen, die Option, ihn jetzt zu kaufen, wahrzunehmen und zehn Millionen für einen Stürmer auszugeben, der keinen Unterschied macht“ schreibt die spanische Zeitung „Marca“. Eine andere Erzählung lautet, dass der FC Barcelona in einer prekären finanziellen Lage, und daher zu einem rigiden Sparkurs gezwungen ist.

Yusuf Demir wird zu seinem Stammklub Rapid Wien zurückkehren und für diesen im Frühjahr möglicherweise sogar auflaufen, wenn er bis dahin nicht schon eine neue internationale Verpflichtung hat. Es soll Verhandlungen mit Klubs aus der deutschen Bundesliga geben, aber noch keine klare Perspektive für eine Fortsetzung der internationalen Karriere des Ausnahmetalents aus dem Rapid-Nachwuchs.

Bei den Barcelona-Fans dürfte er in seinen nur neun Einsätzen in der ersten Mannschaft doch einige überzeugt haben. Zwar finden in einer Umfrage der Zeitung Marca 55 % die Entscheidung richtig, dass die Kaufoption nicht gezogen wird, 31% sind aber der Meinung, man hätte ihm noch mehr Zeit geben müssen und 14% finden die Entscheidung falsch. Bis zum Abend des 24. Dezember hatten über 90.000 Leserinnen und Leser an der Umfrage teilgenommen.

Quelle: Marca

BILDQUELLEscreenshot
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