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299 Tage der Ungerechtigkeit

Seit nunmehr 299 Tagen sitzt Bonginkosi „Bongi“ Nkambule, ein junger und engagierter Aktivist der Kommunistischen Partei Swasilands (KPS), im Sidvwashini-Gefängnis in Swasiland. Am 10. Januar 2024 verhaftet, sieht sich Bongi einer Anklage wegen „Terrorismus“ gegenüber, gestützt auf das umstrittene Unterdrückungsgesetz zur Terrorismusbekämpfung von 2008. Dieses Gesetz ist berüchtigt, politische Opposition als Bedrohung zu brandmarken und Dissidentinnen und Dissidenten mundtot zu machen.

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Die KPS und ihre Unterstützerinnen und Unterstützer betonen, dass die Anschuldigungen gegen Nkambule haltlos und politisch motiviert seien. Seiner Verhaftung liege kein Verbrechen zugrunde, sondern der Versuch, die Stimme eines Kämpfers für Gerechtigkeit und Gleichheit zu unterdrücken. Für die Partei und die Demokratiebewegung im Land symbolisiert Bongi den Widerstand gegen die repressive Monarchie Swasilands, die jede Forderung nach sozialer Gerechtigkeit als Bedrohung ihrer Macht interpretiert.

Die „Gefahr“ der Freiheit und die Ideale von Gerechtigkeit

Nkambules „Verbrechen“ besteht in seinem Einsatz für ein Swasiland, in dem das Volk die Kontrolle über Land, Ressourcen und Regierung hat. Diese Vision widerspricht der Agenda des Regimes und fordert eine gerechte, auf sozialer Gleichheit basierende Gesellschaft – Werte, die das Königshaus zu unterminieren versucht. Statt Menschenrechte zu fördern, nutzt die Regierung in Mbabane Gesetze wie das Unterdrückungsgesetz, um Regimegegnerinnen und ‑gegner als Terroristen zu brandmarken.

In einer echten Demokratie dürfen Menschen ihre Meinungen frei äußern, ohne Angst vor Verfolgung. Doch in Swasiland wird der Ruf nach Freiheit als Bedrohung angesehen. Für das Regime sind Bongi und andere Aktivistinnen und Aktivisten „Kriminelle“, deren Verbrechen ihre Forderung nach einem Ende von Unterdrückung und Ausbeutung ist. Die KPS sieht in ihm und den zahlreichen anderen politischen Gefangenen jedoch Vorbilder im Kampf für Freiheit und Demokratie.

Gefängnisbedingungen und systematische Unterdrückung

Die Haftbedingungen im Sidvwashini-Gefängnis sind katastrophal: Überbelegung, unzureichende hygienische Standards und Mangel an Grundversorgung. Diese Umstände werden von der KPS als bewusste Taktik gesehen, um politische Gefangene physisch und psychisch zu brechen. Doch Genosse Bongi, so die Partei, bleibt unerschütterlich. Trotz dieser Strapazen stärke sein Durchhaltevermögen den Willen der Unterstützer und mache die Grausamkeit des Regimes sichtbar.

Für die Kommunistische Partei ist die Freilassung von Bonginkosi Nkambule keine isolierte Forderung, sondern Teil eines umfassenden Kampfes gegen ein ungerechtes System. „Ein Angriff auf einen von uns ist ein Angriff auf uns alle,“ betont die Partei und ruft zur Solidarität auf. Das Schicksal von Bongi soll als Aufruf zur Einheit und zum Widerstand dienen, um die repressiven Gesetze zu beenden, die das Volk knebeln.

Forderungen an die internationale Gemeinschaft

Die KPS appelliert auch an die internationale Gemeinschaft, Druck auf das Regime in Swasiland auszuüben und es in demokratischen Institutionen zu isolieren. Der Ruf nach Sanktionen und einem Embargo für Waffenlieferungen an das Königshaus ist Teil der Strategie, die Macht des Regimes zu schwächen.

Die Partei fordert alle Demokratinnen und Demokraten und sozialen Bewegungen auf, sich der „Break the Chains“-Kampagne anzuschließen, um den Widerstand in Swasiland zu organisieren und zu stärken. Für die KPS steht fest: Das Volk von Swasiland besitzt die Kraft und das Potenzial, sich selbst zu regieren und ein System zu errichten, in dem Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit für alle garantiert sind.

Ein neuer Morgen für Swasiland

Die unermüdliche Kampagne für die Freilassung von Bonginkosi Nkambule ist nicht nur ein Zeichen der Solidarität mit einem mutigen Aktivisten, sondern ein Aufruf an alle Swasis, sich gegen die Unterdrückung zu erheben. Die KPS fordert, dass der Kampf für die sozialen und politischen Rechte des Volkes von Swasiland fortgesetzt wird, bis jeder das Recht hat, ohne Furcht vor Repression zu leben und seine Überzeugungen frei zu äußern.

Obwohl das Regime versucht, den Mut seiner Bürger zu brechen, bleibt die Überzeugung der Menschen, dass Freiheit und Gerechtigkeit siegen werden, unerschütterlich.

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