HomeInternationalesArbeiter in Belgien und Spanien weigern sich, Kriegsmaterial zu verladen

Arbeiter in Belgien und Spanien weigern sich, Kriegsmaterial zu verladen

Während der sich die Lage im Gazastreifen und Westjordanland weiter zuspitzt, protestieren Millionen von Menschen auf der ganzen Welt gegen den Krieg. Die Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung unter den Arbeitenden in der Welt ist stark ausgeprägt. Das treibt nicht nur die Beschäftigten auf die Straße, es hat beispielsweise britische Gewerkschaften dazu veranlasst, Rüstungsbetrieb zu blockieren und jüngst Transportarbeiterinnen und ‑arbeiter in Belgien und Spanien, genauer Barcelona, dazu gebracht, den Umschlag von Kriegsmaterial nach Israel zu blockieren.

Arbeitsverweigerung für den Frieden

Die fünf großen belgischen Gewerkschaften veröffentlichten einer gemeinsamen Erklärung. Hierin heißt es, dass ihre Mitglieder sehen würden, dass Waffen an Israel geliefert würden, während die Regierung im Gazastreifen einen Völkermord begehe. Als Gewerkschaften stünden sie auf der Seite derjenigen, die sich für den Frieden einsetzten, heißt es. Daher würden sich die Beschäftigten weigern, künftige Waffenlieferungen an Israel abzuwickeln.

Den Arbeiterinnen und Arbeitern in Belgien schließen sich auch die Hafenarbeiterinnen und ‑arbeiter in Barcelona an, die ebenfalls erklärt haben, dass sie sich weigern, Schiffe mit Waffen abzufertigen, egal ob sie für Israel oder die Ukraine bestimmt sind. Der einzige Grund, so die Hafenarbeiterinnen und ‑arbeiter, sei der Schutz der Zivilbevölkerung, unabhängig davon, wo sie lebt. Solche Blockaden fanden in Barcelonas Häfen bereits vor 12 Jahren während der imperialistischen Intervention in Libyen statt, auch in Italien gibt es in den Häfen eine Tradition, dass Kolleginnen und Kollegen sich weigern Waffen zu transportieren.

Quelle: RiktpunKt

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