Trotz der seit dem 10. Oktober geltenden Waffenruhe griff die israelische Armee erneut in einem von ihr kontrollierten Gebiet im Gazastreifen fünf Personen an und tötete sie. Bei den Getöteten habe es sich laut nicht geprüften Angaben der israelischen Armee um bewaffnete Widerstandskämpfer gehandelt.
Auch im Westjordanland töteten israelische Beamte abermals zwei junge Palästinenser. Sie seien in Kafr Aqab nahe Ramallah angeschossen worden und später ihren Verletzungen erlegen. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtet, dass die israelischen Besatzungstruppen in der Nacht in den Ort einzogen, auf den Dächern Stellung bezogen und das Feuer eröffneten.
Nach Angaben des Kinderhilfswerks UNICEF sind seit der Waffenruhe am 10. Oktober im Gazastreifen mindestens 67 Kinder getötet worden. „Es gibt keinen sicheren Platz für sie“, so der UNICEF-Sprecher Ricardo Pires in Genf unter Berufung auf Partnerorganisationen. Noch immer warten tausende Kinder auf eine Evakuierung, um in Kliniken außerhalb des Gazastreifens behandelt werden zu können.
Quelle: Die Presse


















































































