Am Freitag kam es in der Ägäis zu einem Erdbeben der Stärke 7,0 auf der Richterskala. Die Erschütterung sei bis Athen und Istanbul spürbar gewesen.
Griechenland/Türkei. Die Behörde für Katastrophen- und Notfallmanagement in der Türkei gab bekannt, dass sich am Freitag um 14.51 Uhr Ortszeit ein Erdbeben ereignete. ORF-Berichten zufolge lag die Stärke im Epizentrum bei 7,0. Das Erdbeben betraf hauptsächlich die Ägäis und zerstörte mehrere Gebäude in İzmir; in Griechenland waren die Inseln Samos und Chios stark betroffen. Bei Samos kam es in diesem Zusammenhang auch zu einem Tsunami. Es gibt mindestens 20 Tote und mehrere hundert Verletzte.
Während die türkischen Such- und Rettungsteams ihre Arbeit vor Ort fortsetzen, richtete die Kommunistische Partei der Türkei (TKP) einen Krisenstab ein und rief zur Solidarität mit der Bevölkerung von İzmir auf. Dimitris Koutsoumbas, der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE), sprach den Inselbewohnern und auch dem türkischen Volk Solidarität und Mitgefühl aus. Er hielt in diesem Zusammenhanf fest, dass die Menschen gemeinsam leiden. „Wir möchten auch den Bewohnern der Inseln unsere Unterstützung und Solidarität zum Ausdruck bringen, den Wunsch, dass sie bei guter Gesundheit sind, aber auch die Notwendigkeit, die Probleme schnell zu überwinden und anzugehen“, sagte er in seiner Rede in Keratsini.
Quelle: ORF/Kurier/SolInternational/KKE