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Trotz schwieriger Umstände stärkt Kuba die Beziehungen zu seinen im Ausland lebenden Staatsangehörigen

Havanna. Unter den schwierigen Bedingungen der zunehmenden US-Blockade sowie der Feindseligkeit der Vereinigten Staaten, die darauf abzielen, die kubanische Wirtschaft zu strangulieren, ergreift Kuba Maßnahmen, um die Beziehungen zu seinen im Ausland lebenden Landsleuten weiter zu stärken.

Die jüngst vom kubanischen Außenministerium angekündigten Migrationsmaßnahmen sind das Ergebnis eines fortlaufenden Dialogs zwischen dem Land und seinen Auswanderern. Sie bekräftigen den unerschütterlichen Willen Kubas, die Verbindungen zu seinen im Ausland lebenden Landsleuten zu festigen. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem die Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Reisepasses für kubanische Staatsbürger ab 16 Jahren von sechs auf zehn Jahre und von fünf auf zehn Jahre für Minderjährige. Zudem entfällt die bisher erforderliche zweijährliche Verlängerung der Pässe, und die mit den Passverfahren verbundenen Kosten in den Konsulaten werden gesenkt.

Ein weiterer Schritt besteht darin, die Aufenthaltsdauer in Kuba für im Ausland lebende Kubanerinnen und Kubanern sowie ihrer ausländischen Verwandten (Ehegatten und Kinder) während ihres Aufenthalts im Land anzugleichen. Des Weiteren wird von Personen, die vor dem 1. Januar 1971 ausgewandert sind, bei der Einreise gemäß den Bestimmungen der kubanischen Verfassung von 2019, die durch ein Volksreferendum angenommen wurde, die Vorlage ihres kubanischen Passes verlangt. Diese Maßnahmen treten ab dem 1. Juli in Kraft.

Ernesto Soberón Guzmán, Generaldirektor der Abteilung für konsularische Angelegenheiten und Betreuung der im Ausland lebenden Kubaner im Außenministerium, betonte bei der Bekanntgabe der Verordnungen, dass in den letzten 45 Jahren eine Reihe wichtiger Maßnahmen ergriffen wurden, um die Reisen der kubanischen Staatsangehörigen ins Ausland zu erleichtern, ihre Rückkehr nach Kuba zu fördern und die verstärkte Teilnahme der im Ausland lebenden Kubaner am politischen, wirtschaftlichen und sozialen Leben zu ermöglichen. Verschiedenartige Maßnahmen wurden erlassen, um Reisen ins Ausland zu erleichtern und die Verbindung der im Ausland lebenden Kubanerinnen und Kubanern mit ihrem Heimatland zu stärken.

Die Teilnahme von kubanischen Staatsbürgern, die in etwa 130 Ländern leben, an Debatten über den Entwurf der neuen Verfassung und des Familiengesetzes sowie die zunehmende Anzahl von Kooperations‑, Geschäfts- und Investitionsprojekten, an denen im Ausland lebende Kubaner beteiligt sind und die zur wirtschaftlichen Entwicklung Kubas beitragen wollen, nehmen kontinuierlich zu.

Soberón betonte zudem, dass die automatische und kostenlose Verlängerung des ununterbrochenen Auslandsaufenthalts über 24 Monate hinaus ab März 2020 beibehalten wird, um die kubanischen Staatsangehörigen zu unterstützen, die während der kritischen Phase der COVID-19-Pandemie im Ausland waren.

Diese Maßnahmen werden in Zeiten verschärfter Blockade und feindseliger Handlungen der Vereinigten Staaten ergriffen, die darauf abzielen, die kubanische Wirtschaft zu isolieren und den Lebensstandard der Bevölkerung zu beeinträchtigen. Es wurden bereits erhebliche Beschränkungen für die Beziehungen Kubas zu in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern lebenden Kubanern eingeführt, was die direkte Kommunikation und Verbindung zwischen den Auswanderern und ihrem Heimatland erschwert. Zusätzlich sind die sozioökonomischen Auswirkungen der globalen COVID-19-Pandemie spürbar.

Die Partei der Arbeit Österreichs (PdA) bekundet einmal mehr ihre uneingeschränkte Solidarität mit dem sozialistischen Kuba und verurteilt die fortgesetzte und menschenrechtswidrige Blockade der Vereinigten Staaten. Die anhaltende Blockade der USA gegen Kuba beeinträchtigt die kubanische Bevölkerung in deutlichem Ausmaß. Es ist an der Zeit, dass die Souveränität Kubas respektiert wird und damit eine positive Zukunft für das kubanische Volk gewährleistet wird.

Quelle: Granma

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