Oberösterreich/Linz. Ein weiteres Mal soll in der oberösterreichischen Landeshauptstadt günstiger Wohnraum platt gemacht werden – und in diesem Fall durch gehobene Eigentumswohnungen ersetzt werden. Medienberichten zufolge sollen in der bislang denkmalgeschützten Siedlung Sintstraße, die einst von Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeitern erbaut wurde, sieben der dort 18 Häuser abgerissen werden. Es erweckt dies zumindest den Anschein, dass die städtische Wohnungsgenossenschaft GWG mit der Errichtung von teuren Eigentumswohnungen und Anlageobjekten auch aus diesem Gelände den größtmöglichen Profit herauspressen versucht.
Erst vor Kurzem protestierte die Partei der Arbeit in Oberösterreich gegen den geplanten Verkauf der ÖBB-Wohnungen im Linzer Franckviertel und kritisierte dabei stark die Versuche der ÖBB, Profit auf Kosten der Mieterinnen und Mieter zu erwirtschaften. Und auch in der Sintstraße zeigt sich, was die PdA folgerichtig festhielt, nämlich, dass der Kampf für günstigen Wohnraum für alle im Sinne der breitesten Volksschichten notwendig und richtig sind.
Quelle: Linza / Partei der Arbeit