HomePanoramaVor Gericht: Dokumentenfälschung und Nazi-Propaganda

Vor Gericht: Dokumentenfälschung und Nazi-Propaganda

Neusiedl. Im Burgenland stehen aktuell zwei Männer vor einem Schwurgericht. Berichten zufolge sympathisiert der Erstangeklagte mit Nazi-Gedankengut. Er wurde wegen Wiederbetätigung angeklagt, es wird davon berichtet, dass er in Whatsappchats zu Adolf Hitlers Geburtstag ein Foto von dessen vermeintlichen Lieblingsspeise sowie Fotos von Ostereiern oder Christbaumschmuck mit Hakenkreuzmotiven postete. 

Weiters soll der Angeklagte gefälschte Polizeiausweise angefertigt haben. Diese soll er unter anderem dazu genutzt haben, Lagerräume anzumieten. Als er für diese die Miete nicht zahlte, öffnete der Vermieter laut BVZ die Türe und fand Waffen. Diese hätte der Neusiedler wegen eines Waffenverbots gar nicht besitzen dürfen. 

Bei dem Zweitangeklagten handelt es sich um einen suspendierten Polizisten, dieser soll wiederum durch den Erstangeklagten angestiftet worden sein. Er hat Stempel einer Arztpraxis sowie der Stadt Wien herstellen lassen. Diese Stempel wurden verwendet, um einen Impfpass zu fälschen. 

Beide Angeklagten bekannten sich für schuldig. Der Erstangeklagte wurde zu 2,5 Jahren Haft und davon sechs Monaten unbedingt verurteilt. Der Zweitangeklagte ist lediglich mit einem Disziplinarverfahren konfrontiert und kam vor Gericht davon. 

Quelle: BVT

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