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„Ganz Wien hasst die ÖVP“

Wien. Hunderte Schülerinnen und Schüler demonstrierten am heutigen Nachmittag gegen die Abschiebung von Flüchtlingen. „Liebe Regierung, Abschiebungen von Kindern sind NIE okay!“, war etwa auf Transparenten zu lesen. Überwacht wurde die Demonstration von einem Riesen-Polizeiaufgebot, denn Schülerinnen und Schüler scheinen ja aus Sicht der Wiener Polizei viel gefährlicher zu sein, als Neonazis und Corona-Leugner ohne Schutzmasken, die man mit einer kleinen freundschaftlichen Eskorte begleitet, wie vorigen Sonntag bei den illegalen Demonstrationen durch Wien.

Anlass für die Kundgebung sind die Abschiebungen von drei Schülerinnen und ihren Familien nach Georgien und Armenien. In der Öffentlichkeit besonders diskutiert wird der Fall der zwölfjährigen Tina, die bisher in das Gymnsasium Stubenbastei im ersten Wiener Gemeindebezirk gegangen war.

Der Journalist Michael Bonvalot berichtet auf Facebook, dass die Demonstrierenden eine eindeutige Botschaft an die ÖVP haben: „Ganz Wien hasst die ÖVP“. 

Abschiebungen wie diese sind an der Tagesordnung, ohne dass die Öffentlichkeit meist davon erfährt. Zwar ist die ÖVP in Österreich die Haupttriebkraft dieser Politik, im größeren Zusammenhang dient sie damit aber der Durchsetzung der EU-Festung, die nur an billigen (Zeit-)Arbeitskräften interessiert ist, nicht jedoch an der Gewährung von Schutz für Flüchtende und Politisch Verfolgte.

Quellen: wien​.orf​.at/Bonvalot/FB

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