Die gerichtsmedizinische Obduktion bestätigt, dass es sich bei der Frauenleiche, die am Freitag von Spaziergängern im Inn entdeckt wurde, um jene Frau handelt, die in Imst von ihrem Ehemann ermordet worden ist.
Tirol/Imst. Am Donnerstag, den 25. Juni, wurde Bircan Ü. zuletzt lebend gesehen. Wenngleich der Ehemann bereits den Mord an ihr gestanden hatte, gibt es nun die traurige Gewissheit, dass die 31-jährige Mutter eines Sohnes nicht mehr am Leben ist. Die gerichtsmedizinische Obduktion ergab, dass es sich bei der Frauenleiche um Bircan Ü. handelt.
Spaziergänger hatten die Leiche am Freitagabend im Kehrwasser hinter einem großen Stein im Inn entdeckt, welche anschließend von der Wasserrettung und Feuerwehr aus dem Fluss geborgen wurde. Den Angaben des LKA zur Folge wurde der Leichnam in die Gerichtsmedizin überstellt, wo dann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am gestrigen Samstag eine Obduktion durchgeführt wurde.
Bereits wenige Tage nach dem Mord wurde der Ehemann wegen dringenden Mordverdachts festgenommen. Er hatte gestanden, die Frau gewürgt und mit einem Polster erstickt zu haben. Die Leiche hatte er anschließend in den Inn geworfen.
Seit bekannt wurde, dass Bircan Ü. ermordet wurde, kursiert in den sozialen Medien ein Foto der 31-Jährigen. Das Bild wurde bereits mehrere einhundert Mal geteilt. Im Text dazu wird darauf verwiesen, dass allein im letzten Jahr 39 Frauen von Expartnern und Familienmitgliedern ermordet wurden.
Quelle: ORF