USA/Kuba/Österreich. Schon im Dezember zeichnete sich ab, dass der designierte demokratische Präsident Biden die Gangart gegenüber Kubas nicht anpassen wird. Es zeigt sich einmal mehr, dass man sich zu keinem Zeitpunkt Illusionen über den US-Imperialismus machen braucht und die Angriffe gegen den sozialistischen Inselstaat auch unter einem demokratischen US-Präsidenten nicht minder ausfallen werden. Wie wir bereits ausführlich berichteten enthüllte der US-Journalist Tracey Eaton Ende 2020, dass der Geldsegen für diese konterrevolutionären Gruppen unter dem Joseph Biden sogar noch erhöht werden soll.
Nun wurde im Jänner bekannt, dass die kubanische Bank BFI auf eine Liste kubanischer Institutionen gesetzt, mit denen niemand, der der US-Gerichtsbarkeit untersteht, Geschäfte machen darf. Begründet wurde dieser Schritt damit, dass das kubanische Militär das Finanzinstitut kontrolliere und es dieses nutzen würde, „um sich durch Transaktionen zu bereichern“.
Im Rahmen der von der Jungen Welt initiierten UnblockCuba-Kampagne widmeten wir uns gestern in einer gemeinsamen Online-Veranstaltung unserer Zeitung mit der Österreichisch Kubanischen Gesellschaft (ÖKG) sowie der Kommunistischen Jugend Oberösterreich dem historischen Ursprung dieser Blockade und ihren heutigen auswüchsen. Den Vortrag des ehemaligen Vorsitzende der Kommunistischen Jugend Österreichs und jetzigem Redaktionsmitglieds sowie ÖKG Oberösterreich Co-Vorsitzenden Raffael Schöberl könnt ihr hier nachschauen:
Quelle: Unsere Zeit