Mehrere Kliniken – in St. Pölten, Wiener Neustadt, Melk, Stockhofen und Waidhofen an der Thaya – wenden neue Antikörpertherapien bei Corona-Hochrisikopatienten an. Vor dem Hintergrund steigender Hospitalisierungszahlen, vor allem auf den Normalstationen, sollen die Infusionsbehandlungen mit speziellen Antikörpern die Todeszahlen vor allem bei immungeschwächten Personen niedrig halten und den Genesungsvorgang beschleunigen. Laut Landesgesundheitsagentur (LGA) müssen Risikopatienten einen Onlinefragebogen ausfüllen und können über den Notruf einen Termin in den Kliniken vereinbaren, falls die zuständigen Ärzte den Bedarf indizieren.
Bei asymptomatischen Patienten kommt trotz Vorerkrankungen eine Infusionsbehandlung mit diesem neu zugelassenen Wirkstoff, Sotrovimab, offenbar nicht zum Einsatz. Ein paar Patienten haben bislang die neue Antikörpertherapie erhalten. Unklar bleibt auch, ob und in welchen Mengen die Infusionstherapie, welche aktuell gute Ergebnisse liefert und sicher zu sein scheint, vorhanden ist. Der niederösterreichische Impfkoordinator Christof Constantin Chwojka bestätigte, dass weitere medikamentöse Behandlungen bald zum Einsatz kämen.
Quelle: ORF