Eisenerz. Auf einem Schrottplatz in Eisenerz in Bezirk Leoben in der Steiermark ist am Ostersonntag ein Feuer auf einer Schrottdeponie ausgebrochen. Das Feuer wurde gegen 6 Uhr morgens bemerkt. Es gerieten auch Plastikteile in Flamen weshalb die Entstehung giftiger Dämpfe nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Bevölkerung wurde deshalb aufgefordert ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Chemiealarmdienst des Landes wurde ebenfalls hinzugezogen. Mittlerweile konnte allerdings Entwarnung gegeben werden.
Die Löscharbeiten gestalteten sich für die Feuerwehr zu Beginn schwierig. Im Einsatz waren die Feuerwehren Eisenerz, Leoben, Hieflau und Radmer. Das Feuer war in einer Halle des Schrottplatzes ausgebrochen, die Einfahrtstore waren allerdings verschlossen und die elektrische Steuerung funktionierte wegen eines Stromausfalles nicht. Letztlich wurden die Tore mit Hilfe eines Gabelstaplers eingedrückt. Anschließend wurde die Halle mit einem Hochleistungsentlüfter entraucht damit sich die Einsatzkräfte in der Halle orientieren konnten. Um 11 Uhr konnte das „Brand aus“ vermeldet werden.
Die Polizei vermeldet, dass die Brandursache nicht fachgerecht entsorgte Lithium-Akkus sein. Die Akkus dürften sich bereits Stunden vor der Rauchentwicklung spontan selbstentzündet haben. Bereits vor einigen Monaten war es im Altstoffsammelzentrum Eisenerz zu einem Brand gekommen. Eine Metallpresse hatte damals Feuer gefangen, die Feuerwehr konnte die Flammen damals schnell unter Kontrolle bringen.
Großbrand bei Müllentsorgungsfirma in Inzing
Am Samstag ist es in Inzing in Tirol zu einem Großbrand bei einer Müllentsorgungsfirma gekommen. Der Brand bei der Entsorgungsfirma Freudenthaler wurde am Samstag um 9:21 gemeldet. 13 Feuerwehren waren mit 215 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Gegen Mittag wurde schließlich das „Brand aus“ gemeldet. Am Nachmittag wurden noch Nachlöscharbeiten durchgeführt. Auch in Inzing wurde die Bevölkerung während des Brandes aufgefordert das Haus nicht zu verlassen und Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Feuerwehr Inzing betont, dass keine akute Gefährdung der Inzingerinnen und Inzinger bestanden habe und es sich um eine präventiv Maßnahme gehandelt habe, da man erst abklären musste ob in der Halle Gefahrenstoffe gelagert wurden und welche Materialien in Brand geraten waren.