Insgesamt über 200 Nichtregierungsorganisationen (NGO) fordern entschlossenes internationales Handeln, um die sich zuspitzende globale Hungerkrise zu beenden. Schätzungen zufolge stirbt aktuell alle vier Sekunden ein Mensch an Hunger.
In einem offenen Brief an die Staats- und Regierungschefs, die sich am heutigen Dienstag in New York zur Generalversammlung der Vereinten Nationen versammelten, äußerten 238 Organisationen aus 75 Ländern – darunter Oxfam, Save the Children und Plan International – ihre Empörung über die in die Höhe schießende Zahl der Hungertoten.
In dem Brieg ist die Rede davon, dass 345 Millionen Menschen derzeit unter akutem Hunger leiden würden. Die Zahl der Betroffenen habe sich seit 2019 mehr als verdoppelt. Die NGOs weisen darauf hin, dass schätzungsweise 19.700 Menschen täglich an Hunger sterben, was bedeutet, dass alle vier Sekunden ein Mensch an Hunger stirbt.
Diese erschreckende Bilanz verdeutlicht, wie gut der Kapitalismus im Stadium des Imperialismus funktioniert. Er schafft steigende Profitraten für die Lebensmittelkonzerne und Hunger für die Massen. Lebensmittel werden vernichtet, um Preisstabilität zu gewährleisten, während Menschen kläglich verhungern.
Quelle: Al Jazeera News