Wien. Unter den Vorzeichen der aktuellen Teuerung kommt es in verschiedenen Branchen zu Sonderkollektivvertragsverhandlungen. Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) kündigt in einer APA-OTS-Aussendung an, dass am Montagnachmittag die erste Sonderkollektivvertragsrunde für Friseurinnen und Friseure ansteht.
Die zuständige Fachgewerkschaft vida hat im September zu diesen Behandlungen aufgerufen. Es wird betont, dass die Branche bereits unter Lockdowns in der Pandemie hat getroffen wurde und deswegen nun Ergebnisse erzielt werden müssen. Die Branche gehört zu denen, die als Niedriglohnbereich kategorisiert werden kann, deswegen geht die Gewerkschaft mit der Forderung nach einem Bruttomindestlohn von 2.000 Euro in die Verhandlungen. Aktuell liegt dieser bei unter 1.600 Euro brutto, was bereits vor der Teuerung nicht zum Leben nicht reichte. Ob die aktuelle Forderung dieses Problem beheben kann, ist fraglich, auch 2.000 Euro brutto sind wahrlich kein Sorglos-Glücklich Paket bei konstant steigenden Preisen.
Quelle: APA-OTS