Bis zu Weihnachten sind es nur mehr wenige Tage. Viele sind derzeit noch auf Geschenkesuche. Doch für viele Menschen belastet dies die Geldbörse zusätzlich – insbesondere in Zeiten der enormen Teuerung. Schuldenberater warnen eindringlich davor, Kredite für Geschenke aufzunehmen. Denn so könne Weihnachten schnell zur Schuldenfalle werden.
„Meistens wird das Konto überzogen, oder es wird ein Konsumkredit aufgenommen, oder es werden Geschenke auf Raten gekauft. Gerade jetzt in der Zeit, wo man nicht weiß, welche Teuerungen auf uns zukommen, kann man aber nicht wissen, welche Raten auf einen zukommen. Wenn ich ein Geschenk kaufe, wo die Kreditraten über 36 Monate laufen, dann habe ich noch zwei Mal Weihnachten, ehe es abbezahlt ist“, informiert Christof Lösch von der Schuldnerberatung.
Die derzeitige Inflation verschärfe die finanzielle Situation von vielen Menschen. Denn die häufigste Ursache von Schulden sei, so die Schuldnerberatung, dass sich das Einkommen verschlechtere. Aufgrund der derzeitigen Teuerungswelle würden schon jetzt immer mehr Menschen es nicht schaffen, vereinbarte Rückzahlungsquoten zu leisten. „Das war in den vergangenen Jahren aufgrund der niedrigen Inflation nicht wirklich ein großes Problem – jetzt aber wird es zu einem“, so Lösch.
Quelle: ORF