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36 Prozent im Job gestresst

Wien. In Österreich fühlen sich 36 Prozent im Job gestresst, zeigt der Report „State of the Global Workplace 2023“. Während kurzfristiger Stress aktivieren kann, führt dieser auf Dauer zu einer erhöhten Wechselbereitschaft. 

Im internationalen Vergleich fühlen sich in Österreich weniger der Befragten gestresst bei der Arbeit. Der europäische Schnitt liegt bei 39 Prozent, in Deutschland beispielsweise geben 42 Prozent an, gestresst zu sein und weltweit im Schnitt sogar 44 Prozent. Das verdeutlicht die Absurdität eines Systems, dass auf Profit und Konkurrenz, statt Solidarität und Plan beruht, verdeutlicht.

Die Zahlen zeigen außerdem, dass lohnabhängig Beschäftigte hierzulande eine relativ geringe emotionale Bindung an die Unternehmen haben, was ihre Wechselbereitschaft ebenfalls erhöht. Die Studie zeigt 79 Prozent Dienst nach Vorschrift machen und 13 Prozent bereits innerlich gekündigt hätten. 

Die emotionale Bindung ist in Europa grundsätzlich geringer als in den andere Weltregionen. Dies erleichtert Wechsel und auch Arbeitskämpfe potenziell.

Für den Bericht des Gallup Instituts wurden weltweit 122.416 Beschäftige in 145 Ländern befragt, 18.262 davon in 38 Ländern Europas. Die Daten wurden laut Gallup zwischen April 2022 und März 2023 mittels Interwies erhoben und die Befragten mittels Zufallsprinzip ausgewählt. 

Quelle: ORF/Finanzen​.at

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