Ein tragischer Arbeitsunfall ereignete sich am Montagmorgen in einer Firma in Feistritz ob Bleiburg, bei dem ein 49-jähriger Arbeiter schwer verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich, als der Mann versuchte, eine Spritzgussmaschine zu reparieren.
Feistritz ob Bleiburg. Ein 49-jährige Arbeiter aus dem Bezirk Völkermarkt begab sich gegen 7.00 Uhr morgens an die Arbeit, um die Spritzgussmaschine in Stand zu setzen. Während des Reparaturversuchs stieg er in die Maschine, um eine Verstopfung zu beseitigen. Dabei spritzte ihm der mehrere hundert Grad heiße, flüssige Kunststoff unerklärlicherweise in sein Gesicht. Die Verletzungen, die er dabei erlitt, wurden als „unbestimmten Grades“ klassifiziert.
Umgehend wurde der verunglückte Arbeiter von Rettungskräften in das Klinikum Klagenfurt gebracht, wo er ärztliche Versorgung erhielt. Der genaue Zustand des Verletzten blieb vorerst unklar.
Derartige Vorfälle werfen auch ein Schlaglicht auf die Arbeitsbedingungen in Österreich. In diesem Zusammenhang wird Stress am Arbeitsplatz als eine Hauptursache für Arbeitsunfälle angesehen. In den letzten Jahren hat der Arbeitsdruck auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kontinuierlich zugenommen, was einmal mehr verdeutlicht, dass es einen verbesserten Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Kolleginnen und Kollegen braucht.
Die Zeitung der Arbeit betont immer wieder, dass die Arbeiterklasse oft ihre Gesundheit und in einigen Fällen sogar ihr Leben riskiert, während Konzerne vor allem auf ihre Profite bedacht sind. Dieser Vorfall unterstreicht erneut die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass die Beschäftigten in Österreich unter sicheren und gesunden Bedingungen arbeiten können.
Quelle: ORF
