Der israelische Krieg gegen die Bevölkerung des Gazastreifens beschert der US-Rüstungsindustrie zusätzliche Milliardenaufträge. Es sind zum größten Teil US-amerikanische Waffen, mit denen Völkermord betrieben wird.
Washington/Tel Aviv. Mindestens 250 Frachtflugzeuge und mehr als 20 Schiffe haben seit Kriegsbeginn mehr als 10.000 Tonnen Waffen und militärische Ausrüstung nach Israel geliefert. Das berichtet die Zeitung Times of Israel am 25. Jänner. Im selben Artikel heißt es, dass der Generaldirektor des israelischen Verteidigungsministeriums, Eyal Zamir, Ende Jänner Washington besuchte, um den Kauf von 25 Stück F‑35-Tarnkappen-Kampfjets, 25 F‑15-Kampfjets und 12 Apache-Hubschraubern mit den USA abzuschließen.
Bereits Ende Dezember berichtete die Zeitung, dass das israelische Verteidigungsministerium seit Beginn des Krieges fast 2,8 Milliarden Dollar an zusätzlichen Käufen von den USA getätigt habe – zusätzlich zu den 3,8 Milliarden Dollar an Militärhilfe, die die USA Israel jährlich zur Verfügung stellen.
Bereits mehr als 28.000 Tote durch Israels Angriffe
Das von der Hamas regierte Gesundheitsministerium in Gaza teilte heute mit, dass mindestens 28.176 Menschen seit Beginn des israelischen Kriegs gegen die Zivilbevölkerung getötet wurden. Die jüngste Zahl umfasst 112 Tote in den letzten 24 Stunden, hieß es in einer Erklärung des Ministeriums. Seit Beginn des Krieges am 7. Oktober sind darüber hinaus mindestens 67.784 Menschen in Gaza verwundet wurden. Man stelle sich vor, Russland würde Luft- und Bodenattacken auf die Ukraine verüben, bei denen täglich mehr als hundert und an manchen Tagen hunderte Zivilisten getötet werden. Die Empörung in den westlichen Mainstream-Medien würde sich überschlagen. Israel hingegen darf morden, wie es will, und kaum jemand erfährt die Zahlen, weil sie die Kriegstreiberpresse nicht schreibt.
Die Regierung des Präsidenten Joe Biden beschert den US-Rüstungskonzernen Superprofite. Nachdem diese schon bisher am Ukraine-Krieg prächtig verdient haben, kommen sie bei den Aufträgen aus Israel schon fast nicht mehr mit den Lieferungen nach.
Quellen: Times of Israel/Times of Israel/Al Arabiya