Wien. In Österreich (auf Staatskosten?) lebende Banderisten haben offenbar ein Problem damit, dass die ganze Geschichte hinter ihrem Nationalismus aufgedeckt wird. Sie wollen – wie es heute in der Ukraine auch Staatsräson ist – die verbrecherischen Organisationen OUN und UPA zu Helden stilisieren, obwohl diese an Massenmorden an der polnischen Bevölkerung der Westukraine und der Vernichtung der Juden beteiligt waren. Auch die Kollaboration mit dem Nazi-Regime wird geleugnet. Während die Verehrer der Verbrecher heute auf der anderen Straßenseite ihren lächerlichen nationalistischen und russophoben Unsinn von sich geben, werden wir in unserer Veranstaltung mit der Herausgeberin und Autorin des Buches „Der Bandera-Komplex“, Susann Witt-Stahl, die wahren Hintergründe und die gegenwärtige Bedeutung der faschistischen Bewegung in der Ukraine diskutieren. Kommt und zeigt antifaschistische Solidarität!
11. Oktober 2025 | 16.00 Uhr | “Das freie Wort” | Rögergasse 24–26, 1090 Wien
Vortrag von Tibor Zenker: “Was ist Faschismus?”
Historische und aktuelle Einordnungen anlässlich des 90. Jahrestages des 7. Weltkongresses der Kommunistischen Internationale (Komintern). Tibor Zenker ist Autor mehrerer Bücher zum Thema Faschismus und Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs (PdA).
anschließend
Buchpräsentation “Der Bandera-Komplex” mit Susann Witt-Stahl.
Witt-Stahl arbeitet als Journalistin für die Berliner Tageszeitung “Junge Welt” und ist Chefredakteurin der Kulturzeitschrift “Melodie & Rythmus”. Das vorliegende Buch ist ein Sammelband unter Einschluss internationaler Experten zur Geschichte und aktuellen Bedeutung der ukrainischen Spielart des Faschismus.